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Zweite LigaVfL Gummersbach mit viel Lob für TV Hüttenberg vor Duell am Samstag

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Im Hinspiel war Ole Pregler (l.) mit sieben Toren einer der besten Werfer des VfL.

Gummersbach – Das Hinspiel in der Schwalbe-Arena war mit 74 Toren ein echtes Spektakel. In dem Spitzenspiel der Zweiten Handball-Liga setzte sich der VfL im Oktober gegen den TV Hüttenberg mit 40:34 durch. Am Samstag, 19.30 Uhr, kommt es im Sportzentrum Hüttenberg zum Rückspiel des Tabellenführers gegen den Verfolger. Standen die Hüttenberger im Oktober auf Rang drei, sind sie nun Vierter und haben bei einem Spiel weniger sieben Punkte Rückstand auf den VfL.

Mit dem 29:27-Erfolg, der knapper war, als es das Spiel aussagte, haben sich die Gastgeber am Dienstag im zweiten Heimspiel des Jahres den ersten Erfolg in eigener Halle gesichert, nachdem sie die Partie gegen die Nordhorner mit 24:26 verloren hatten. Beim VfL ist es genau umgekehrt. Nach vier Heimsiegen möchte die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson den ersten Auswärtserfolg des Jahres einfahren, nachdem die VfL-Handballer zum Auftakt mit 29:31 beim VfL Lübeck-Schwartau unterlagen. Fünfmal waren die Gummersbacher bisher in der Saison unterlegen – und das immer auswärts. Etwas, was die Hüttenberger genau beobachtet haben und mit dem Selbstbewusstsein aus dem Heimerfolg gegen Dessau nach eigener Einschätzung auch gerne nutzen möchten.

Mappes traf elf Mal

Mit neun Toren bei elf Versuchen war Dominik Mappes der erfolgreichste Werfer gegen Dessau. Mappes wird ab der neuen Saison für die Gummersbacher spielen, seine Position in Hüttenberg wird dann Timm Schneider annehmen, der aus dem Oberbergischen in seine alte Heimat zurückkehrt. So spielen beide als Mittelmänner zwar auf der selben Position, aufeinandertreffen werden sie aber wohl nicht. In der Abwehr nehmen beide unterschiedliche Positionen ein.

Überhaupt möchte Sigurdsson die Stärke der Hüttenberger nicht alleine an Mappes festmachen, der im Hinspiel elf Treffer gegen den VfL erzielte. „Sie haben auch ohne ihn einen starken Rückraum, wie sich zuletzt gezeigt hat, als Mappes verletzt ausfiel“, sagt der VfL-Trainer, dass Hüttenberg auf allen drei Rückraumpositionen gut besetzt sei. „Es ist eine der besten Rückraumreihen der Liga.“ Die Mannschaft sei eingespielt, spielintelligent und verfüge über eine starke 3:2:1-Abwehr, die seinem Team alles abverlange. „Sie spielen eine sehr kompakte und bewegliche Abwehr“, erklärt Sigurdsson.

Freie Zeit gut genutzt

Die spielfreie Zeit durch die Nationalmannschaftspause habe sein Team mit Training, aber auch freien Tagen genutzt, so der VfL-Trainer. Teilweise hatte er nur drei Feldspieler zur Verfügung, da Julian Köster, Stepan Zeman, Ellidi Vidarsson, Szymon Dzialakiewicz und Gabriel Viana bei ihren Nationalmannschaften waren.

Janko Bozovic und Alexander Hermann fielen verletzt aus. Dazu kam, dass die Corona-Infektion Raul Santos schwer getroffen hat und Timm Schneider krank war. Weiterhin wurden die jungen Spieler wie Julius Fanger und Tom Kiesler in der U23 gebraucht, um den direkten Klassenverbleib in der Dritten Liga zu sichern.

Hermann wird fehlen

Gegen Hüttenberg wird in jedem Fall Alexander Hermann fehlen, der noch mit gut einer Woche rechnet, ehe er wieder mitwirken kann. Wenig Chancen räumt Sigurdsson einer Rückkehr von Janko Bozovic nach seiner Verletzung ein. Bei Santos müsse man sehen, wie er Corona verkraftet habe. Der Linksaußen war erst am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen.

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„Wenn wir auch im Rückspiel wieder vorne ruhig spielen, in der Abwehr gut decken und eine gute Torhüterleistung an den Tag legen, haben wir eine sehr gute Chance in Hüttenberg“, sagt VfL-Spieler Ole Pregler, der im Hinspiel mit sieben Toren geglänzt hatte.