Gummersbach – Am Mittwoch hat die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson den nächsten Schritt zum Aufstieg geschafft:
Der VfL Gummersbach trat auswärts gegen den TSV Bayer Dormagen an und siegte mit 36:30.
Für Dormagen geht es gegen die Abstieg. Das Team wurde am Mittwochabend von Großwallstadt überholt und liegt wieder auf einem Abstiegsplatz.
Am anderen Ende der Tabelle fehlen dem VfL Gummersbach nur noch zwe Siege zum sicheren Aufstieg. Patzt die Konkurrenz aus Hamm und Nordhorn am Freitag, könnte es noch schneller gehen.
Im Restprogramm der Zweiten Handball-Bundesliga die Übersicht zu behalten, ist gerade aufgrund der coronabedingten Spielausfälle im Frühjahr und der Nachholtermine jetzt alles andere als einfach. Wir haben es uns deshalb einmal schwer gemacht und die restlichen Aufgaben der drei Spitzenteams in eine Zeitleiste gepackt. So sieht das dann bei Gummersbach, Hamm und Nordhorn bis zum Saisonende aus:
Sechs Spiele noch und der Vorsprung auf den Nichtaufstiegsplatz wird nicht kleiner: Der Countdown zum rechnerisch sicheren Aufstieg läuft. Heute war der VfL zu Gast in Dormagen. Hier finden Sie den Liveticker zum etwas anderen Mittelrhein-Derby am Mittwochabend zum Nachlesen.
Das Spiel ist aus. Der Countdown tickt weiter: Noch zwei Siege bis zum Aufstieg. Oder aber? Der Blick geht am Freitag nach Hagen und Nordhorn. Verliert einer der beiden, könnte Bietigheim - dieses verdammte Bietigheim, wo Gummersbach 2019 abgestiegen ist - der Ort des Aufstiegs werden. Gänsehaut? Noch nicht. Aber spätestens, falls wir uns am Samstag hier unter diesen Voraussetzungen wieder lesen. Bis dahin eine schöne Woche!
4. Mai, 21.02 Uhr
Die letzte Minute läuft. Köster zum 35:30, Blohme zum 36:30. Am Ende wird es wieder deutlich.
4. Mai, 21.00 Uhr
Vidarsson jetzt wieder souverän: 34:29. Dormagen weiß jetzt ganz tief drin durch den Sieg von Großwallstadt in Aue, der jetzt feststeht, dass Bayer heute Abend zurück auf den Abstiegsplatz rutscht.
4. Mai, 20.59 Uhr
Dormagen möchte das aber nicht: Ballverlust im Angriff für den VfL, Jan Reimer verkürzt noch mal auf 5: 28:33. Santos an die Latte, und Andre Meuser kommt auf 4 ran: 29:33. Noch zweieinhalb Minuten.
4. Mai, 20.58 Uhr
Pregler sorgt für Ruhe: 33:27. Und die Abwehr steht: Ballbesitz für den VfL. Alle Zeichen stehen auf Auswärtssieg.
4. Mai, 20.55 Uhr
Ole Pregler mit Unterarmwurf zum 32:25, aber Patrick Hüter verkürzt mit einem Wurf ins leere Tor: 26:32. Und Ian Hüter legt nach einem Fehlwurf von Blohme zum 27:32 nach. Noch fünf Minuten.
4. Mai, 20.54 Uhr
31:25 - auch dank Ivanisevic: Jetzt hält er aus sieben Metern gegen Grgic. Grund für die Fans zu feiern. Auszeit von Gummersbach.
4. Mai, 20.50 Uhr
Dormagen verkürzt auf 25:29 in der 50. Minute, zwei Minuten für Zeman. Wird es knapper? Nein, Foul an Vidarsson. Bozovic verwandelt zum 54. Mal in dieser Saison aus sieben Metern: 30:25. Und auf der Gegenseite pariert Ivanisevic gegen Reimer aus dieser Entfernung.
4. Mai, 20.47 Uhr
Julian Köster zum 26:23, Lukas Blohme zum 27:23: Jetzt sind es wieder vier Tore Abstand. Dann hält Ivanisevic, Vidarsson zum 28:23. Grgic zum 24:29, aber wieder Vidarsson: plus 5. Auszeit Dormagen.
4. Mai, 20.43 Uhr
Schnelle Tore: Zeman 25:22, Mast zum 23:25. Ein Faktor sind nicht nur die Torhüter als vielmehr die Fans: Der lautstarke VfL-Anhang macht das Gastspiel fast zum Heimspiel - auch wenn Dormagen nicht Barcelona ist.
4. Mai, 20.42 Uhr
44. Minute: Köster nach dem Tor für Dormagen zum 23:20. Aber auf der Gegenseite muss Vidarsson für zwei Minuten runter. Und Reimer verwandelt den Siebenmeter. Stepan Zeman macht in Unterzahel das 21:24, Seesing aber schnell das 22:24. Eine Viertelstunde vor Schluss ist trotzdem weiter alles drin.
4. Mai, 20.38 Uhr
43. Minute: Parade von Ivanisevic gegen Senden, Pregler trifft zum 22:19. Dormagen nimmt eine Auszeit. Auszeit Dormagen.
4. Mai, 20.33 Uhr
Vidarsson scheitert mit einem seiner Heber an Simonsen: Jetzt ist es nicht mehr souverän, sondern etwas anderes. Und 1194 Zuschauer in Dormagen - die offizielle Zahl, die jetzt bekanntgegeben wird - sehen das 19:20. Aber auf der anderen Seite auch das 21:19 von Pregler.
4. Mai, 20.30 Uhr
19:17 für Gummersbach durch Köster in der 39. Minute. Und Santos zum 20:17. Dormagen schielt übrigens auch nach Aue: Dort führt Großwallstadt und könnte an Bayer wieder vorbeiziehen. Grund genug, hier dranzubleiben und die Chance zu suchen: 18:20,
4. Mai, 20.29 Uhr
Ivanisevic hält gegen Meuser, Simonsen aber auch. Die Torhüter sind ein Faktor. Per Abpraller kommt Gummersbach dennoch zum 18:16. Aber wieder Grgic: 17:18.
4. Mai, 20.26 Uhr
Bozovic scheitert an Simonsen, aber wieder Blohme: 17:15. Doch Dormagen lässt sich nicht abschütteln: Mislav Grgic macht das 16:17.
4. Mai, 20.25 Uhr
Nicht der gewohnte Schnellstart vom VfL nach der Pause: Pregler an den Pfosten, schon der zweite Fehlwurf der Gummersbacher. Doch die Führung holen sich die Gäste trotzdem beim nächsten Angriff nach erfolgreicher Abwehr zurück: durch Lukas Blohme. Und hinten pariert Ivanisevic - mit Tibor-Sprechchören gefeiert von den VfL-Fans.
4. Mai, 20.22 Uhr
Die zweite Halbzeit läuft, Dormagen ist im Ballbesitz. Nach einer Minute trifft Seesing an Ivanisevic vorbei zum 15:15.
4. Mai, 20.14 Uhr
Die erfolgreichsten Werfer sind bisher Lukas Blohme und Dormagens Alexander Senden mit je vier Treffern. Es folgen Janko Bozovic und Bayers Andre Meuser mit je drei. Auch diese Statistik ist ausgeglichen, fast so wie das Ergebnis jetzt wieder.
4. Mai, 20.09 Uhr
Der VfL vergibt vorne, Senden verkürzt auf 14:15. Und Stüber vergibt die letzte Chance. Dormagen ist im Spiel, lautet das Fazit zur Halbzeit.
4. Mai, 20.08 Uhr
Parade von Ivanisevic. Der Torwart hält die Zwei-Tore-Führung fest. 32 Sekunden vor Ende der Halbzeit nimmt Gudjon Valur Sigurdsson eine Auszeit.
4. Mai, 20.06 Uhr
Aber Dormagen trifft mal wieder, zum ersten Mal seit mehr als fünf Minuten. Auf der Gegenseite hält Christian Ole Simonsen einen Siebenmeter von Bozovic. Und dann Jan Reimer per Siebenmeter zum 15:13. Klingt schon nicht mehr souverän. Noch zwei Minuten.
26. Minute: Vidarsson zum 15:11 - per Lupfer. Klingt schon fast wieder souverän.
4. Mai, 20.01 Uhr
Wieder Blohme: 12:11. Dann sogar das 13:11 durch Santos. Dann sogar Zwei-Minuten-Strafe für Bayers Andres Meusers. Und Fynn Herzig macht das 14:11. Es darf durchaus festgestellt werden: Die Auszeit hat eher dem VfL geholfen.
4. Mai, 19.58 Uhr
In der 23. Minute, während Dormagen die erste Auszeit nimmt, bleibt festzustellen: Der VfL tut sich einmal mehr auswärts und einmal mehr in einer ersten Halbzeit schwer. Was heißt das? Noch nichts. Noch ...
4. Mai, 19.55 Uhr
Gelbe Karte für Tom Kiesler. Und Dormagen macht das 11:9 durch Senden. Jetzt kontert Bozovic: 10:11. Und sogar der Ausgleich 30 Sekunden später durch Fynn Herzig. Der VfL ist wieder da - und Tibor Ivanisevic jetzt im Tor.
4. Mai, 19.53 Uhr
Läuft nicht im Angriff: Gegen Ellidi Vidarsson wird Kreis Ab gepfiffen. Und Dormagen trifft weiter: 10:8 durch Andre Meuser. Doch Blohme kontert schnell zum 9:10.
Aron Seesing von Dormagen kriegt eine Zwei-Minuten-Strafe, aber der VfL verwirft durch Bozovic. Chance zur Führung für Bayer genutzt: 9:8 in der 19. Minute durch Senden.
4. Mai, 19.50 Uhr
Siebenmeter nach Foul von Senden an Bozovic. Der Gefoulte wirft selbst - und trifft zum 8:7. Auf der anderen Seite gleicht Tim Mast aber wieder aus.
4. Mai, 19.48 Uhr
Erste Zwei-Minuten-Strafe für den VfL: Julian Köster muss runter. Aber der VfL hat den Ball.
4. Mai, 19.46 Uhr
Zwei Tore Dormagen, keines für Gummersbach: Jan Reimer trifft für Bayer per Siebenmeter zum 6:7. Damit sind die Gastgeber wieder dran. Noch ein Fehler des VfL und Dormagen gleicht nach einer Viertelstunde wieder aus.
4. Mai, 19.42 Uhr
Jetzt treffen beide: Dormagen zum 3:5, Köster zum 6:3. Dormagen zum 4:6, Lukas Blohme zum 7:4.
4. Mai, 19.40 Uhr
8. Minute: Wieder drei Tore vor nach dem 5:2 durch Janko Bozovic.
4. Mai, 19.38 Uhr
Dormagen nicht vergessen: Alexander Senden verkürzt auf 2:4. Dann wirft Köster, aber auch Fehler von Bayer, dann Zwei-Minuten-Strafe für Dormagens Kapitän Patrick Hüter nach einem Foul an Pregler: Es bleibt nervös.
4. Mai, 19.37 Uhr
Lukas Blohme mit dem 3:1: Der 1000. Treffer für den VfL in dieser Saison. Hinten hält Martin Nagy und Julian Köster mit seinem ersten Treffer: 4:1 in der 6. Minute.
4. Mai, 19.34 Uhr
Jetzt trifft auch Ole Pregler: 2:1. Danach Fehler im Angriff auf beiden Seiten. Ein nervöser Beginn.
4. Mai, 19.33 Uhr
Eine lange erste Minute: Erst vergibt Ole Pregler, kurze später trifft Raul Santos zum 1:0 - lautstark unterstützt von den VfL-Fans in ihrer Kurve. Aber Dormagen gleich aus.
4. Mai, 19.31 Uhr
Das Spiel läuft. Erster Ballbesitz für den VfL.
4. Mai, 19.28 Uhr
Licht aus, Spot an: Nach dem VfL kommen jetzt auch die Gastgeber mit dem längst üblich gewordenen und zu Hause gerne genossenen Brimborium auf die Platte.
4. Mai, 19.23 Uhr
Während der VfL schon zurück in der Kabine, wärmt Bayer noch nach. Doch gleich kann es losgehen.
4. Mai, 19.22 Uhr
Gummersbach als Zuschauermagnet: Auch wenn man sich in Dormagen das VfL-Gastspiel sicher gerne an einem Wochenende statt an einem Mittwochabend gewünscht hätte, rechnen die Gastgeber mit dem besten Besuch der Saison.
4. Mai, 19.18 Uhr
Aufwärmübungen im Sportcenter: Gummersbach wirft die Torhüter warm. Am Sonntag gegen Nordhorn waren beide ein wichtiger Faktor für den deutlichen Sieg. Das soll heute wieder so sein. Allerdings setzt auch Dormagen auf seine starke Abwehr und die Keeper wie den Kroaten Martin Juzbasic.
4. Mai, 19.11 Uhr
Noch 20 Minuten bis zum Anwurf im TSV-Bayer-Sportcenter in Dormagen. Schiedsrichter der Partie sind Frederic Linker und Sascha Schmidt. Wenn die beiden nicht Handball-Bundesliga pfeifen, sind sie als Fans des FC Schalke 04 unterwegs. Ein gewisses Grundverständnis für den Wunsch eines Traditionsclubs, wieder erstklassig zu werden, darf also als gegeben vorausgesetzt werden.
Ein Blick auf die aktuelle Bilanz von Bayer Dormagen in den letzten sieben Spielen könnte wiederum den Schluss nahelegen, Gummersbach spiele heute bei einem Spitzenteam: Fünf Siege, nur zwei Niederlagen - und eine davon in Dessau, wie der VfL.
Damit haben die Dormagener zehn ihrer insgesamt 22 Punkte aus 30 Spielen in den letzten sechs Wochen gewonnen. Im selben Zeitraum gewann Gummersbach nur ein Spiel mehr - und viel mehr als manches Spitzenteam, das noch zu den Aufstiegsaspiranten gezählt wird. Die letzten sieben Spiele betrachtet hat der VfL also heute schon wieder ein Spitzenspiel.
4. Mai, 17.04 Uhr
Lupenrein ist hingegen die Bilanz von Julian Köster gegen seinen Ex-Club. Der 22-Jährige, der sechs Jahre lang in Dormagen gespielt hatte, im Januar 2021 dann nach Gummersbach gewechselt ist und dort, obwohl immer noch Zweitliga-Spieler, zum neuen Hoffnungsträger des deutschen Handballs avanciert ist, trifft jetzt zum dritten Mal mit dem VfL auf den TSV. Die bisherigen Duelle mit der Vergangenheit endeten mit 35:25 und 28:18 jeweils klar deutlich für Köster und seine neue Heimat.
4. Mai, 16.11 Uhr
Den VfL Gummersbach und den TSV Bayer Dormagen verbindet eigentlich eine viel längere Geschichte als die der vergangenen drei gemeinsamen Zweitliga-Jahre. Reduziert man den Blick aber auf die jüngsten Jahre, spricht die Bilanz eindeutig für den VfL: In vier Vergleichen gab es drei souveräne Siege, einmal mit sechs und zweimal sogar mit zehn Toren Vorsprung.
Nur ein Punktverlust sticht heraus: Das 24:24 Ende Dezember 2020 auswärts in Dormagen. Die fünfte Begegnung, die in dieser Bilanz fehlt, ist das nach dem Corona-Abbruch ausgefallene Rückspiel in der Saison 19/20.
4. Mai, 15.08 Uhr
Spielen wir kurz mit Spiegelstrichen, was in dieser Woche alles passieren kann:
Der VfL steigt in dieser Woche nicht auf ...
... weil er nur zwei Spiele hat und eigentlich noch drei Siege braucht. Denn: Bei noch sieben ausstehenden Spielen kann Hamm auf maximal 55 Punkte kommen, Nordhorn bei noch acht Spielen sogar auf 56. Am Ende dieser Woche hätte Gummersbach selbst bei zwei Siegen aber höchstens 54.
Der VfL steigt in dieser Woche trotzdem auf ...
... wenn er beide Auswärtsspiele in Dormagen und Bietigheim gewinnt. Das ist zwingende Voraussetzung. Außerdem müsste dafür aber einer der beiden Rivalen, die in dieser Woche beide nur am Freitagabend im Einsatz sind, patzen. Entweder Hamm verliert zu Hause gegen Lübeck-Schwartau oder Nordhorn-Lingen zu Hause gegen Hagen.
Besser patzt Hamm: Dann ist die Sache eindeutig. Patzt nur Nordhorn, dann ist es etwas komplizierter. Denn dann könnten die Niedersachsen immer noch 54 Punkte erreichen. ABER- und das wird in diesem Fall groß und fett geschrieben: Sie müssten dann eben auch noch einen Rückstand bei der Tordifferenz aufholen, der Stand heute 122 Tore beträgt (Gummersbach: +146, Nordhorn: +24).
Wie sagten wir aber bereits an dieser Stelle? Besser erst einfach mal gewinnen.