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Shopping-CenterDas Gummersbacher Forum wird als Vorzeige-Objekt gesehen

Lesezeit 3 Minuten
Forum

Die Firma HBB als Betreiber des Forums Gummersbach ist mit Besucherzahlen und Umsatz zufrieden.

  1. Der Standort des Gummersbacher Forums macht die Rekord-Besucherzahlen aus.
  2. Für die freien Ladenlokale haben die Inhaber hohe Ansprüche.
  3. Demnächst sollen die Läden bis 21 Uhr offen sein.

Gummersbach – Am 3. September 2015 wurde in Gummersbach das Forum eröffnet. Jetzt, vier Jahre später, gehört das Shopping-Center fest zur Kreisstadt , ist hier inzwischen fest verwurzelt. Im Vorfeld der Ansiedlung hatten Gegner die Befürchtung geäußert, nach vier Jahren würden viele Geschäfte im Forum schon wieder leer stehen.

Das Gegenteil ist der Fall, denn mit einem Vermietungsgrad von 97 Prozent steht das Gummersbacher Forum im Vergleich zu anderen Centern der Hanseatischen Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB) sehr gut da, wie Heiner Hutmacher sagt. Hutmcher ist Geschäftsführer der HBB Centermanagement GmbH & Co KG und hat seinerzeit das Gummersbacher Center als dessen Manager eröffnet. „Die ersten drei Jahre sind entscheidend“, sagt Hutmacher. Das Forum in Gummersbach sei heute gefestigt und gesund. „Darauf können wir weiter aufbauen und wachsen und dabei qualitativ weiter zulegen.“

Öfter bis 21 Uhr die Läden öffnen

Innerhalb der HBB-Familie hat sich Gummersbach zu einem Aushängeschild gemausert, wie Hutmacher verrät. „Hierhin können wir auch mal andere Interessenten holen und zeigen, was wir schon gemacht haben.“ Allerdings scheint die Entwicklung in Gummersbach nicht typisch zu sein. „So etwas wie hier habe ich noch nicht erlebt“, gesteht der Geschäftsführer, der in 20 Jahren Centermanagement 18 Eröffnungen mitgemacht hat. Und was macht den Standort Gummersbach nach seinem Dafürhalten so besonders? „Der Bahnanschluss in unmittelbarer Nachbarschaft ist mit ein Garant für eine coole Entwicklung“, erläutert der Geschäftsführer.

Sehr gut funktionieren würden auch die Querungen zwischen der alten Innenstadt und dem Steinmüllergelände. „Wobei auch das nicht der Lehre entspricht“, wie Hutmacher weiß. Und sein Centermanager Bernd Muchow ergänzt, dass die Kunden das stressfreie Einkaufen in Gummersbach im Vergleich zu Köln schätzen würden. „Wir haben zudem gute Parkmöglichkeiten, das sehen die Besucher auch.“ Dabei erstreckt sich das Einzugsgebiet des Forums von Wipperfürth über Meinerzhagen nach Olpe, Siegen, Nümbrecht bis hin nach Engelskirchen.

Neuer Rekordwert bei Besucherzahlen

Also alles Orte, von denen aus man binnen 30 Minuten in Gummersbach ist. Obwohl das Jahr 2019 noch nicht rum ist, kann das Forum ein „sehr positives“ Vorab-Fazit ziehen. „Bei den Besucherzahlen haben wir noch einmal deutlich zugelegt und einen neuen Rekordwert erreicht. Und die Menschen, die kommen, die kaufen auch ein“, erläutert Geschäftsführer Hutmacher. Das belege auch der sogenannte Durchschnittsbon pro Kunde.

„Gummersbach macht uns einfach Spaß. Unsere rund 70 Mieter sind durch die Bank zufrieden.“ Ohne die Summe des Durchschnittsbons zu nennen, betont Hutmacher, dass der Gummersbacher Wert klar über dem anderer Center im HBB-Cluster liege.

Gehobener Anspruch bei Ladenlokal Vermietung

Mit Blick auf aktuell nicht vermietete Ladenlokale sagen die beiden, dass sie bei neuen Partnern auf Qualität Wert legen würden. „Davon versprechen wir uns fürs Forum und die gesamte Stadt Impulse“, betont Hutmacher. Und Muchow ergänzt, dass man bei der Auswahl nicht gleich jeden Interessenten nehmen werde. „Wir haben da schon einen etwas gehobenen Anspruch für eine längerfristige Geschäftsverbindung.“

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HBB-Geschäftsführer Heiner Hutmacher (r.) und Centermanager Bernd Muchow ziehen für 2019 eine positive Bilanz.

Und was bringt das neue Jahr? Fest geplant ist, in die Aufenthaltsqualität zu investieren, damit das Center weiter modern und überraschend bleibt. Bei den Öffnungszeiten möchte HBB öfter bis 21 Uhr gehen, derzeit ist um 20 Uhr Schluss. Im Schulterschluss mit der Innenstadtgemeinschaft würde das Forum gern auch in Sachen verkaufsoffener Sonntag mehr Angebote machen. Zwei Sonntage sind laut Hutmacher und Muchow zu wenig, vier sollten es sein. Und wenn dann, wie in diesem Jahr, noch der zum Gummersbacher Weihnachtsmarkt wegfalle, sei das schon sehr ärgerlich, wie der Geschäftsführer betont. „Zumal wir uns darauf schon vorbereitet hatten.“