Gummersbach – Alle Hoffnungen, dass 500 Zuschauer ihre Spieler im Mittelrhein-Derby gegen den TSV Bayer Dormagen nach vorne peitschen, zum Sieg jubeln und mit ihnen Aufstiegskampf bleiben könnten, waren umsonst. Am Dienstag lag die Inzidenz über 50 am fünften Werktag: Das heißt auch, dass keine Fans in die Halle dürfen.
Dennoch ging es für den Handball-Zweitligisten fast schon um alles: Nur mit einem Sieg gegen Dormagen konnten die Gummersbacher am HSV Hamburg und am TuS N-Lübbecke dranbleiben. Das gelang mit 35:25-Erfolg. Lesen Sei hier unseren Liveticker vom Freitagabend oder unseren Spielbericht.
Nachtrag von der Nordsee: Das Wunder ist tatsächlich ausgeblieben. Der TuS N-Lübbecke gewinnt beim Wilhelmshavener HV 32:21, also noch ein Tor höher als Gummersbach gegen Dormagen. Für den VfL heißt das: Warten. Die Gummersbacher spielen erst am nächsten Samstag in Aue, Hamburg schon am Dienstag bei Hüttenberg und Lübbecke am Freitag zu Hause gegen Dessau-Roßlau.
4. Juni, 20.33 Uhr:
Ende in Gummersbach. 35:25 gewinnt das Team von Coach Gudjon Valur Sigurdsson. Erfolgreichster Werfer beim VfL ist Lukas Blohme mit neun Treffern.
Pflichtaufgabe erfüllt, aber keine Aussicht auf Hilfe aus der Ferne: Hamburg gewinnt 24:20 in Würzburg, Lübbecke führt kurz vor der Pause 15:9 in Wilhelmshaven. Die Ausrutscher müssen wohl an einem anderen Abend kommen. Dann sind wir alle hofffentlich wieder live dabei.
4. Juni, 20.30 Uhr:
Auch die Nachwuchskräfte treffen. Gabriel da Rocha Viana erzielt sein erstes Tor in der Zweiten Liga, anschließend Julius Fanger. Es steht 35:24.
4. Juni, 20.29 Uhr:
Kurz vor Schluss macht Matthias Puhle Platz im Tor für Diogo Valerio. Puhles Bilanz: elf Paraden, zwei davon bei Würfen von der Sieben-Meter-Linie.
4. Juni, 20.25 Uhr:
Nur für den Fall, dass es noch ums Torverhältnis gehen sollte: Janko Bozovic trifft in der 54. Minute zum 31:22.
4. Juni, 20.24 Uhr:
Und aufregend wird es hoffentlich auch beim Blick in die anderen Hallen. Heute leider bisher nicht. Hamburg führt in der 53. Minute mit 20:15, Lübbecke in der ersten Halbzeit nach 21 Minuten mit 11:6.
4. Juni, 20.19 Uhr:
Kreisläufer Jonas Stüber trifft zum 29:21. Da nimmt Dormagen erstmal eine Auszeit. Inzwischen wechselt Gudjon Valur Sigurdsson durch, hat auch Tobias Schröter auf Rechtsaußen für den bis dahin sehr treffsicheren Lukas Blohme gebracht. Und Nachwuchsspieler Gabriel da Rocha Viana kommt als Linksaußen zum Einsatz. Es wird noch ein anstrengender Juni ...
4. Juni, 20.17 Uhr:
Während der VfL auf 28:20 davonzieht, gibt sich die Konkurrenz keine Blöße: Hamburg führt 20:14, Lübbecke jetzt auch schon mit 9:5.
4. Juni, 20.12 Uhr:
Gummersbach weiter souverän. In der 45. Minute trifft Lukas Blohme zum 26:20 und zum 27:20. Der Vorsprung wächst also.
4. Juni, 20.04 Uhr:
Erster Zwischenstand aus Wilhelmshaven: Lübbecke führt nach fünf Minuten 3:2. In Würzburg steht es in der 40. Minute 18:13 für den HSV.
4. Juni, 20.03 Uhr:
Auf dem Feld starke Quoten bei Janko Bozovic und Malte Meinhardt: Beide haben alle ihre Würfe bisher getroffen. Bozovic kommt auf sechs Tore, Linksaußen Meinhardt auf drei.
4. Juni, 20.01 Uhr:
In Gummersbach zeichnen sich die Torhüter aus. Erst pariert Dormagens Martin Juzbasic, dann hält Matthias Puhle seinen zweiten Siebenmeter gegen Benjamin Richter.
4. Juni, 20.00 Uhr:
Anwurf in Wilhelmshaven: Alle in Gummersbach wissen nach der Niederlage in Lübbecke, dass es ohne Schützenhilfe nicht geht. Aber kommt die ausgerechnet vom WHV? Die Norddeutschen kämpfen gegen den Abstieg, vor allem weil ihnen aufgrund eines Wechsels des wirtschaftlichen Trägers des Clubs am Ende der Saison vier Punkte aberkannt werden.
4. Juni, 19.55 Uhr:
Die zweite Halbzeit läuft. Nach zwei Minuten führt der VfL sogar mit 20:14. Gleich getroffen haben Janko Bozovic und Lukas Blohme.
4. Juni, 19.50 Uhr:
Kommt der junge VfL-Kapitän doch zurück? Während die anderen Gummersbacher in der Pause sind, testet Fynn Herzig draußen mit dem Ball, wie belastbar seine Schulter ist.
4. Juni, 19.49 Uhr:
Gute Nachrichten aus Gummersbach, aber Würzburg macht nicht mit: Auch der HSV Hamburg führt zur Pause mit fünf Toren Vorsprung. Gegen die DJK Rimpar Wölfe steht es nach 30 Minuten 15:10. Um 20 Uhr geht der Blick dann auch in Richtung Norden: Dann ist Anwurf zwischen dem Wilhelmshavener HV und dem TuS N-Lübbecke.
4. Juni, 19.43 Uhr:
Kurz vor Schluss ein wichtiges Tor: Lukas Blohme erhöht vor der Pause noch auf 18:13. Dafür schlechte Nachrichten von der Bank: Bei Fynn Herzig soll nach der Abwehraktion die Kapsel an der Schulter kurz raus gewesen sein. Mannschaftsarzt Dr. Jochen Viebahn will sich die Verletzung jetzt in der Halbzeit genauer ansehen. Der Rest des Teams kann durchatmen.
4. Juni, 19.37 Uhr:
Auch Gummersbach bleibt vorn. Alexander Hermann trifft drei Minuten vor der Halbzeit zum 16:13. Und jetzt nimmt auch Dormagen eine Auszeit.
4. Juni, 19.34 Uhr:
Klare Verhältnisse in Würzburg: Hamburg führt nach 26 Minuten mit 13:8.
4. Juni, 19.32 Uhr:
Auszeit VfL Gummersbach nach einem weiteren Gegentreffer über die sehr schnelle Mitte, mit der Dormagen regelmäßig Gegentore kontert. Der VfL führt nach 25 Minuten 14:11.
4. Juni, 19.29 Uhr:
Matthias Puhle ist im Spiel. Der VfL-Keeper kann schon acht Paraden für sich verbuchen.
4. Juni, 19.26 Uhr:
Aber auch für den VfL läuft es. Zweimal Blohme, einmal Vidarsson. Jetzt steht es 13:9.
4. Juni, 19.24 Uhr:
Hamburg hat keine Lust den VfL heranzulassen. Inzwischen steht es in Würzburg nach 20 Minuten 8:6 für den Spitzenreiter.
4. Juni, 19.21 Uhr:
Offener Schlagabtausch, aber Matthias Puhle hält seine Bälle. Und vorne trifft Janko Bozovic schon seinen zweiten Siebenmeter zum 10:8.
4. Juni, 19.16 Uhr:
Es bleibt eng in Gummersbach. Janko Bozovic trifft zum 7:5, Benjamin Richter verkürzt per Siebenmeter auf 7:6.
4. Juni, 19.14 Uhr:
Unentschieden in Würzburg: Rimpar gegen Hamburg 5:5 nach 13 Minuten.
4. Juni, 19.11 Uhr:
Erste Führung für den VfL: Rechtsaußen Lukas Blohme trifft zum 6:5.
4. Juni, 19.09 Uhr:
Der VfL ist wieder drin im Spiel. Nach Treffern von Malte Meinhardt und Ellidi Snaer Vidarsson steht es 3:4. Bei einer Abwehraktion verletzt sich aber Neu-Kapitän Fynn Herzig und muss durch Alexander Hermann ersetzt. Dafür trifft Julian Köster nach einer Puhle-Parade zum Ausgleich.
4. Juni, 19.07 Uhr:
Kurzer Blick nach Würzburg: Zwischen den Rimpar Wölfen und dem HSV steht es nach sechs Minuten 2:2.
4. Juni, 19.05 Uhr:
Ein guter Start mit schnellen Toren für Dormagen: Nach drei Minuten führt der Gast mit 2:1.
4. Juni, 18.52 Uhr:
Für Timm Schneiders Rolle im Team ist zunächst zumindest formal ein Nachfolger gefunden: Fynn Herzig. Der 22-jährige Gummersbacher wird seinen VfL als Kapitän aufs Feld führen.
4. Juni, 18.43 Uhr:
Jetzt haben wir es schriftlich: Timm Schneider und Raul Santos fehlen in der Aufstellung der Mannschaft von Gudjon Valur Sigurdsson. Hier das Team, mit dem der Trainer gegen Dormagen gewinnen will:
4. Juni, 18.31 Uhr:
Das Aufwärmen der Mannschaften in der Schwalbe-Arena läuft.
4. Juni, 18.15 Uhr:
Leider gibt es auch schlechte Nachrichten vor dem Spiel: Ohne Timm Schneider und Raul Santos muss der VfL Gummersbach das Heimspiel gegen den TSV Bayer Dormagen bestreiten.
VfL-Kapitän Schneider fällt wegen der Nachwirkungen der Gehirnerschütterung aus, die er sich in den ersten Minuten des Spiels beim TuS N-Lübbecke zugezogen hatte. Raul Santos hat weiter mit der Muskelverhärtung im rechten Oberschenkel zu kämpfen, die ihn seit dem Auswärtsspiel vor Pfingsten in Dessau-Roßlau verfolgt.
4. Juni, 18.02 Uhr:
Nicht mal eine Stunde mehr, dann wird unter Leitung der Schiedsrichter Frederic Linker und Sascha Schmidt beginnen.
Die Schiedsrichter kommen aus Recklinghausen und Bochum, sind beide 1986 geboren und Schiedsrichter seit 2002. In der Halle beginnt das Aufwärmen der Mannschaften.
4. Juni, 16.40 Uhr:
Für einen Spieler des VfL Gummersbach bedeutet das Spiel heute Abend nicht nur den Kampf um zwei Punkte um Aufstiegsrennen, sondern auch ein Wiedersehen. Erst im Winter war der 21-jährige Julian Köster vom TSV Bayer Dormagen zum VfL Gummersbach gewechselt. Sein neuer Coach Gudjon Valur Sigurdsson hatte den Rückraumhünen damals schon als „eines der größten deutschen Talente“ bezeichnet.
Für den zuvor lange verletzten Köster gab es für Gummersbach Mitte März dann einen Einstand nach Maß: Er traf in seinem ersten Spiel zum 24:23-Endstand beim Auswärtssieg gegen Hüttenberg. Jetzt gibt es für Köster die erste Begegnung mit seinem Ex-Club, bei dem er in fast sechs Jahren zum Jugend-Nationalspieler gereift war.
4. Juni, 15.52 Uhr:
Auf der Suche nach einem guten Omen fällt ein Blick auf die Heimtabelle der Zweiten Liga. Dort thront der VfL Gummersbach souverän auf Platz eins mit 28:2 Punkten. Das heißt: In der heimischen Schwalbe-Arena, in der er noch drei der letzten fünf Spiele austragen darf, ist der Club eine Macht. Nur ein Heimspiel ging verloren. Und zwar nicht nur in dieser zweiten Saison in der Zweiten Liga. In der ersten Spielzeit im Unterhaus blieb der VfL dort sogar ohne Niederlage.
Andererseits: Zweimal muss Gummersbach auch noch auswärts antreten, wo bereits 13 Minuspunkte eingesammelt wurden. Und das letzte Auswärtsspiel der Saison führt die Oberberger ausgerechnet nach Großwallstadt: Der alte Rivale aus Bundesliga-Zeiten ist genau das Team, das mit seinem 29:28-Erfolg am 17. Februar in Gummersbach dem Team von Coach Gudjon Valur Sigurdsson die einzige Heimpleite verpasste.
4. Juni, 14.30 Uhr:
In viereinhalb Stunden ist Anwurf. Der richtige Zeitpunkt für einen Blick aufs Restprogramm: Der VfL Gummersbach als aktuell Dritter in der Tabelle spielt nach dem Heimspiel heute gegen Dormagen noch in Aue (Samstag, 12. Juni), zu Hause gegen Dresden (Mittwoch, 16. Juni) und Konstanz (Samstag, 19. Juni). Am letzten Spieltag, wenn alle Partien am Samstag, 26. Juni, um 18 Uhr parallel angepfiffen werden sollen, ist Gummersbach in Großwallstadt zu Gast.
Zum Vergleich: Spitzenreiter Hamburg trifft nach Würzburg noch auf Hüttenberg (8. Juni, auswärts), Dresden (13. Juni, auswärts), Hamm (22. Juni, Heimspiel) und Bietigheim (26. Juni, auswärts). Der TuS N-Lübbecke hat nach dem Gastspiel in Wilhelmshaven noch drei Aufgaben zu lösen: Dessau (11. Juni, Heimspiel), bei der DJK Rimpar Wölfe (19. Juni, auswärts) und TuS Ferndorf (26. Juni, Heimspiel). Man sieht: Die Zeit wird knapp, um Punktrückstände aufzuholen ...
4. Juni, 11.51 Uhr:
Die Sonne verschwindet über Gummersbach. Die Wettervorhersage sieht Gewitterwolken auf das Oberbergische zukommen. Rein sportlich kein schlechtes Omen, denn neu an so einem entscheidenden Spieltag ist das für den VfL nicht: Genauso war es am 27. Mai 2018.
Über Gummersbach tobte ein Gewitter, vielerorts fiel am Nachmittag zeitweise sogar das Fernsehbild per Satellit aus. Und so konnte längst nicht jeder der zu Hause gebliebenen Fans konnte live sehen, wie Rechtsaußen Tobias Schröter Sekunden vor Schluss in der Sporthalle Gießen-Ost mit seinem Treffer zum 23:22 den Gummersbachern die Klasse sicherte.
Trainer der Hüttenberger war damals übrigens Ex-VfL-Coach Emir Kurtagic, der in der vergangenen Woche mit seinem aktuellen Verein TuS N-Lübbecke 35:27 gegen den VfL gewann.
4. Juni, 9.02 Uhr:
Ist das, was gerade begonnen hat, der Tag der Vorentscheidung im Kampf um die beiden Plätze für den Aufstieg aus der 2. Handball-Bundesliga? Hoffentlich nicht! Während der VfL Gummersbach (47:15 Punkte) heute Abend Bayer Dormagen empfängt, spielt der Spitzenreiter HSV Hamburg (50:12) zeitgleich in Würzburg bei der DJK Rimpar Wölfe. Ab 20 Uhr gastiert der TuS N-Lübbecke (50:14) dann beim Wilhelmshavener HV.
Die Rechnung ist also einfach: Das Team von VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson muss gegen den Tabellen-7. Dormagen auf jeden Fall gewinnen, um irgendwie dranzubleiben und dann auf Ausrutscher der anderen hoffen zu dürfen.