Im Bundesliga-internen Duell empfängt der VfL in der Schwalbe-Arena die SG Flensburg-Handewitt.
Europa LeagueVfL Gummersbach mit hartem Brocken zum Auftakt der Hauptrunde
![Stepan Zeman und Kristjan Horzen versuchen Jim Gottfridsson zu stoppen und den Pass auf Johannes Golla zu verhindern.](https://static.rundschau-online.de/__images/2025/02/10/ae66fd49-581c-4ea7-92d0-9617f7338c33.jpeg?q=75&q=70&rect=0,0,4000,2250&w=2000&h=1758&fm=jpeg&s=3ce26937766b852e94844ecf580f08ea)
Dank einer starken Abwehr erkämpften sich die Gummersbacher in der Bundesliga einen Punkt gegen die SG Flensburg-Handewitt.
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Viel Zeit bei vielen Entscheidungen blieb VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nicht nach dem erfolgreichen Bundesliga Re-Start gegen den TVB Stuttgart. Nach dem späten Abpfiff am Samstagabend sollten die Spieler am Sonntag Zeit zur Regeneration haben, bevor die Vorbereitung auf die SG Flensburg-Handewitt im Doppelpack startete. Zunächst steht am heutigen Dienstag, 18.45 Uhr, in der Schwalbe-Arena für die Handballer des VfL Gummersbach das erste noch nicht ausverkaufte Spiel der Hauptrunde gegen das Team aus dem hohen Norden an, am Samstag, 19 Uhr, folgt die Bundesligapartie in Flensburg.
Da blieb für den VfL-Trainer wenig Zeit, mit seinem Team den 36:29-Erfolg gegen Stuttgart zu analysieren, sich auf die Flensburger vorzubereiten, die sich mit ihrem neuen Trainer Ales Pajovic zum Auftakt lange schwer gegen den abstiegsbedrohten HC Erlangen taten, und quasi als i-Tüpfelchen noch ein paar Bilder zu zeigen, vom Hinspiel, als die Gummersbacher beim 29:29 den Flensburgern den ersten Punktverlust zufügten. Kentin Mahe traf in letzter Sekunde, nachdem die Gäste zuvor versucht hatten, die knappe 29:28-Führung über die Zeit zu bringen.
Wie beim 29:29 in der Bundesliga hat der VfL Gummersbach Personalprobleme
Mit Julian Köster, Teitur Einarsson und Tom Kiesler fehlten drei Spieler und Miro Schuroff ging angeschlagen ins Spiel. Dank einer starken Abwehrleistung mit Stepan Zeman und Ellidi Vidarsson im Innenblock und einer unglaublich kämpferischen Leistung verdienten sich die Gummersbacher den Punkt.
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Erneut hat der VfL vor der Partie in der Europa League wie schon gegen Stuttgart mit Personalproblemen zu kämpfen. Zwar ist Kentin Mahe nach seiner Erkrankung wieder in der Halle, wie weit seine Kräfte reichen, dazu will sein Trainer keine Prognose abgeben. Ebenso wenig wie bei Teitur Einarsson, der „schon wieder mitjoggt“, wie es Sigurdsson ausdrückt.
Wenig Chancen sieht er bei Milos Vujovic, der am Donnerstag im Training auf den Fuß eines Mitspielers getreten und umgeknickt war. Es ist nicht das erste Mal, dass der Linksaußen damit pausieren muss. Dagegen schimmert der verletzte Fuß von Giorgi Tskhovrebadze zwar noch in allen Farben, doch bei ihm sei die Prognose am besten, sagt sein Trainer. Zumal der Georgier schon gegen Stuttgart im Einsatz war.
Die Flensburger, die sieben dänische Handball-Weltmeister in ihren Reihen haben, treten zum zweiten Mal mit ihrem neuen Trainer Ales Pajovic an, der bei der Weltmeisterschaft noch als österreichischer Nationaltrainer im Einsatz war.
Es werde seine Zeit dauern, bis er der Mannschaft seinen Stempel aufdrücken werde, erklärte Sigurdsson zu seinem slowenischen Kollegen. Bisher habe er sicher nur Zeit gehabt die Mannschaft kennenzulernen und vielleicht schon ein bisschen was zu ändern. Was aber bei einem mit solchen Weltklassespielern gespickten Team wie dem Flensburger kaum nötig sei.
Die Hauptrunde
In der Hauptrunde tritt Gummersbach in der Gruppe IV an. Die 2:2 Punkte aus der Vorrunde gegen Toulouse haben die Gummersbacher mitgenommen und spielen nun in Hin-und Rückspiel jeweils gegen die SG Flensburg-Handewitt und MOL Tatabanya KC aus Ungarn. Der Verein, der am am Ende auf Platz eins steht, spart sich anschließend das Achtelfinale. Die zweit- und drittplatzierten Clubs müssen dagegen im Achtelfinale spielen.