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Neuer Pflegedirektor am KlinikumMit flexiblen Arbeitszeiten gegen Fachkräftemangel

Lesezeit 2 Minuten

Matthias Klimkait begann als Freiwilliger am Leverkusener Klinikum, nun kehrt er als Pflegedirektor zurück.

  1. Das Klinikum hat einen neuen Pflegedirektor.
  2. Warum es diesen neuen Posten gibt und welche Stationen Klimkait durchlaufen hat, erfahren Sie bei uns.

Leverkusen – Wissbegierig, erfahren und neugierig – so beschreibt Klinikums-Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann seinen neuen Pflegedirektor Matthias Klimkait. Der 38-Jährige ist ein Eigengewächs, wenn auch ein Weitgereistes.

„Ich habe meine Begeisterung für die Pflege bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr hier im Leverkusener Klinikum gefunden“, sagt Klimkait, der anschließend einen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger gemacht und dann zur Weiterbildung in die Schweiz gegangen ist. „Da habe ich gemerkt, dass mich vor allem auch die Management- und Zahlenseite der Pflege interessiert“, sagt der Vater von drei Kindern, den es dann in die Heimat zurückzieht.

Neben der Arbeit an der Uniklinik Köln und dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein in Koblenz absolviert er ein Fernstudium Pflegemanagement an der Uni Hamburg. In der Zeit wohnt er schon in Bergisch Gladbach. „Wenn dann am Klinikum so eine Stelle ausgeschrieben wird, muss ich mich natürlich bewerben“, sagt Klimkait. Er bekommt den Zuschlag für den Posten, der in dieser Form neu ist am Klinikum.

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Bis Jahresbeginn gab es sechs Pflegebereichsleitungen, die dem jeweiligen Klinikdirektor unterstellt waren. „Das ist nicht mehr zeitgemäß“, sagt der Ärztliche Direktor Utz Krug. Nun also ist Klimkait für alle 837 Mitarbeiter der Pflege sowie 254 Mitarbeitern auf Funktionsarbeitsplätzen und die Auszubildenden zuständig. Seine große Herausforderung ist der Fachkräftemangel: Ihm will Klimkait mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und einer deutlichen Ausweitung der internen Ausbildung entgegenwirken.