AboAbonnieren

Eifeler JugendliteraturpreisSchreibwettbewerb für Kinder und Jugendliche aus der Nordeifel

Lesezeit 3 Minuten
Bürgermeister Norbert Crump (l.), Organisator Jochen Starke und vier Preisträgerinnen des Vorjahres vor Regalen, in denen sich verschiedene Bücher befinden.

Vier erfolgreiche Teilnehmerinnen aus dem Vorjahr werben mit Bürgermeister Norbert Crump (l.) und Jurymitglied Jochen Starke für die elfte Auflage des Eifeler Jugendliteraturpreises.

Der Eifeler Jugendliteraturpreis geht 2024 in die elfte Auflage. Erstmals sind auch Texte zu selbst gewähltem Thema zugelassen.

Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 19 Jahren sind auch in diesem Jahr wieder zur Teilnahme am Eifeler Jugendliteraturpreis eingeladen. „Es ist bereits die elfte Auflage des Wettbewerbs“, sagt Jurymitglied Jochen Starke: „Und erstmals werden wir diesmal neben einem vorgegebenen Thema auch Texte zu einem frei gewählten Thema prämieren.“

Damit verbunden ist auch die Hoffnung, dass sich wieder mehr Kinder und Jugendliche aus dem Kreis Euskirchen sowie den angrenzenden Kommunen im Kreis Düren und der Städteregion Aachen an dem Wettbewerb beteiligen. „Durchschnittlich 60 Einsendungen hatten wir in den vergangenen Jahren“, rechnete Starke vor. „Im Vorjahr waren es allerdings nur 30 Mädchen und Jungen, die einen Text eingereicht haben.“

Jungs waren beim Jugendliteraturpreis zuletzt in der Minderheit

Wobei der Anteil der männlichen Teilnehmer fast verschwindend gering war. „Jungs werden vielleicht eher von der freien Themenwahl angesprochen“, hofft Starke. Schreiben kann man in diesem Jahr also über alles, aber nicht über drei Seiten: „Längere Texte können wir nicht zulassen – die Jury muss sich ja intensiv mit den Beiträgen befassen“, sagt Starke.

Zwei Teilnehmerinnen, die im vergangenen Jahr für ihren Beitrag ausgezeichnet wurden, haben bereits damals zwei Mitschülerinnen aus ihrer Schulklasse zur Teilnahme motiviert. Ella Jung und Matilda Brandt, beide elf Jahre alt und beide aus Marmagen, wünschen sich auch diesmal wieder ernsthafte Konkurrenz in ihrer Altersklasse.

„Man muss keine Angst haben, was falschzumachen“, bringt es Ella auf den Punkt: „Jeder hat seine Meinung und hat daher auch etwas zu sagen.“ Ob sie ein eigenes Thema wählen oder einen Beitrag zum Themenvorschlag „Das Gesicht in der Menge“ verfassen wollen, steht allerdings noch nicht fest. „Wir haben aber schon eine Idee“, verrät Matilda.

Eine weitere „Wiederholungstäterin“ beim Wettbewerb ist Maja Hölz. Die 15-jährige Gemünderin war ebenfalls zur Vorstellung des aktuellen Wettbewerbs nach Nettersheim gekommen. „Ich freue mich auch dieses Jahr auf die Teilnahme, denn ich beteilige mich regelmäßig auch an anderen Schreibwettbewerben.“

Vorjahressiegerin übernimmt Social-Media-Kanäle des Wettbewerbs

Vorjahressiegerin Marta Sproll ist dem Wettbewerbsalter hingegen entwachsen. Dafür übernimmt sie andere Aufgaben beim Jugendliteraturpreis. Die 20-jährige Aachenerin rückt als Mitglied in die achtköpfige Jury auf und wird sich in diesem Jahr um den Social-Media-Auftritt des Wettbewerbs bei Instagram und TikTok kümmern. „Wir versprechen uns davon eine zielgruppenorientierte Ansprache der möglichen Teilnehmer“, erklärt Nettersheims Bürgermeister Norbert Crump.

Das Mitmachen lohnt sich, denn in jeder der vier Altersklassen gibt es neben einer schönen Urkunde für die drei Erstplatzierten auch Buch- oder Mediengutscheine im Wert von jeweils 100, 80 und 50 Euro zu gewinnen. „Außerdem werden alle Beiträge in einem Buch veröffentlicht“, sagt Starke. Bis zum 31. August 2024 haben Interessierte Zeit, ihren Wettbewerbsbeitrag einzureichen. Die Teilnahmebedingungen kann man im Internet auf der Website des Literaturfestivals Lit.Eifel nachlesen.