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Sportlerwahl 2022Nora Schmitz gewinnt zum achten Mal den Eifel-Cup

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Nora Schmitz rennt beim Eifel-Cup-Lauf in Kreuzweingarten durch den Brausestrahl einer bereitgestellten Dusche.

Machte beim Laufen wieder viele nass: Nora Schmitz.

Nora Schmitz war bei der Laufserie in der Region erneut nicht zu schlagen. Beim Köln-Marathon wird der „Lauf-Floh“ aus Euskirchen Fünfte.

Nora Schmitz hat auch im vergangenen Jahr die Gesamtwertung der Frauen im Eifelcup gewonnen - zum achten Mal in den vergangenen neun Jahren. Erneut war es ein souveräner Sieg in der Laufserie, auch wenn sich die Wahl-Euskirchenerin am Rursee Sonja Vernikov geschlagen geben musste. Da stand der Gesamtsieg allerdings bereits fest und Schmitz hatte ihre Laufsaison mehr oder weniger bereits beendet. Trotzdem gewann sie ihren letzten Lauf des Jahres an der Steinbachtalsperre auch noch.

Neben dem Erfolg beim Eifelcup und dem Silvesterlauf gab es für die Athletin des LC Euskirchen vor allem einen großen Höhepunkt im vergangenen Jahr. Die Lehrerin belegte beim Köln-Marathon den starken fünften Platz in der Frauenwertung. 2:58:06 Stunden benötigte die Euskirchenerin über die gut 42 Kilometer. „Ich hatte die Drei-Stunden-Marke schon vorher abgehakt und hatte mir gesagt, dass ich bis 3:10 Stunden zufrieden bin“, sagte Schmitz. Dann sei das Rennen aber gut verlaufen und habe eine gewisse Eigendynamik angenommen.

Die Zuschauer, das Ziel und den Dom im Blick.
Nora Schmitz

„Die Stimmung an der Strecke war der Wahnsinn. Wirklich Gänsehaut pur“, so Schmitz. Nach 35 Kilometern sei der Faktor Zuschauer noch einmal intensiver geworden. „Die Zuschauer, das Ziel und den Dom im Blick. Und den Blick auf die Uhr. Das hat alles zusammen unglaubliche Emotionen ausgelöst“, so Schmitz, die mit ihrem Laufjahr zufrieden ist: „Mein Hauptziel war dieses Jahr der Marathon. Der Weg war lang und das Training lief auch bei weitem nicht immer optimal.“

Zudem seien viele „Freizeit-Events“ an den Wochenenden, die durch Corona alle verschoben wurden, hinzugekommen. Und im Job sei auch einiges los gewesen.

Die Deutsche Meisterschaft über zehn Kilometer in Saarbrücken, zwei Wochen vor dem Marathon, lief laut Schmitz „dann aber überraschend gut und mit der Zeit von 37:55 Minuten war ich sehr zufrieden“.