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Adventlicher RundwegWeihnachtsmarkt in Rheinbach lockt mit verkaufsoffenem Sonntag und Lichtkonzept

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Vor einem geschmückten Weihnachtsbaum in der Rheinbacher Innenstadt stehen ein Dutzend Kinder mit Warnwesten und einige Erwachsene.

Viele Weihnachtsbäume werden für den Rheinbacher Weihnachtsmarkt von Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen, Firmen und Privatpersonen geschmückt.

Am dritten Adventswochenende verwandelt sich die Innenstadt Rheinbachs in ein weihnachtliches Lichtermeer mit musikalischem Programm.

Traditionell am dritten Adventswochenende lädt der Rheinbacher Gewerbeverein zum Weihnachtsmarkt ein. In diesem Jahr ist die Nachfrage der lokalen Aussteller nochmals gestiegen, so dass über 60 Buden auf dem Prümer Wall aufgestellt werden können. Bürgermeister Ludger Banken freut sich auf den besonderen weihnachtlichen Glanz in Rheinbach. „Wir haben viele Aussteller und hätten noch mehr Interessenten annehmen können, wenn wir genug Buden gehabt hätten“, erklärte Oliver Wolf, Vorsitzender der Händlergemeinschaft, bei der Programmvorstellung.

Da der Markt in Rheinbach, den das Stadtmarketing und die Wirtschaftsförderung WFEG unterstützen, zu den kleineren gehöre, bauten Besitzer und Verleiher lieber bei größeren Veranstaltungen von drei oder vier Wochen auf. Neben dem Hauptmarkt auf dem Prümer Wall wird es nach Jahren wieder einen Rundweg durch die Innenstadt geben. Der adventliche Weg führt vom zentralen Platz über die Pützstraße, die Hauptstraße und die Weiherstraße zurück zum Prümer Wall.

Lichtkonzept mit beleuchteter Rheinbacher Innenstadt

„Wir möchten die Innenstadt wieder einbeziehen, damit die Besucher bummeln können und unsere wunderschön beleuchtete Innenstadt erleben“, so Citymanagerin Ramona Mignon, „wir haben über 80 geschmückte Tannenbäume aufgestellt. Fast alle Häuser sind vom Dreeser Tor an mit Sternen geschmückt und die Hauptstraße und das Voigtstor mit Lichterketten versehen worden“.

Es gibt ein Lichtkonzept, nach dem die Bäume mit wechselnden Farben illuminieren werden. Für den neuen Weihnachtsmarktleiter Franco Amatulli war die Gestaltung eine große Aufgabe. Er hat Erich Marshall abgelöst, der über Jahre verantwortlich war. „Es ist uns gelungen, einen ausgewogenen Markt zusammenzustellen. Es wird Kunsthandwerker, ein Kinderkarussell, Krippenhersteller, Glasanbieter, Strickwaren wie Alpakasocken oder Jacken und natürlich zahlreiche Essen- und Getränkestände auf dem Markt und in den Bereichen der Innenstadt geben“, so Amatulli.

Ohne Sponsoren und Unterstützer wäre Markt in Rheinbach nicht möglich

Freuen sich auf den Weihnachtsmarkt und halten Plakate mit Informationen zu dem Markt hoch (von links nach rechts): Oliver Wolf, Gewerbeverein Rheinbach, Thomas Spitz, Kulturbereich Stadt Rheinbach, Franco Amatulli, Marktbeauftragter Gewerbeverein, Joachim Rasch, Wirtschaftsförderung, Bürgermeister Ludger Banken und Citymanagerin Ramona Mignon.

Freuen sich auf den Weihnachtsmarkt (von links nach rechts): Oliver Wolf, Gewerbeverein Rheinbach, Thomas Spitz, Kulturbereich Stadt Rheinbach, Franco Amatulli, Marktbeauftragter Gewerbeverein, Joachim Rasch, Wirtschaftsförderung, Bürgermeister Ludger Banken und Citymanagerin Ramona Mignon.

Oliver Wolf betonte, dass es ohne Sponsoren und Unterstützer nicht möglich gewesen wäre, einen Markt in dieser Größenordnung zu realisieren. Energiekosten, Budenausleihe, Beleuchtung und Werbung seien die größten Posten dieser Veranstaltung, die zwischen 60 000 und 80 000 Euro kosten werde. „Wir sind lokal ausgerichtet, um vielen sozialen Einrichtungen die Chance zur Teilnahme zu geben. Wir wollen es weiterhin erschwinglich halten. Wir können keine 5000 Euro oder mehr für einen Waffelstand eines Vereins verlangen, dann müssten die Gruppen passen“, sagte Wolf.

Es gelte die Verhältnismäßigkeit zwischen Getränke- oder Essensständen und den kleinen Kunsthandwerkern zu wahren, die bei weitem nicht so viel Umsatz machen könnten. „Wir haben keinen Einfluss auf die Preisgestaltung. Ein guter Winzerglühwein kostet etwas mehr, aber wir hoffen, dass sich die Preise zwischen 3,50 und 4 Euro pro Glas einpendeln werden“, so der Vorsitzende des Gewerbevereins, der besonders stolz auf das Bühnenprogramm ist.

Bühnenprogramm mit verschiedenen Musikgruppen der Schulen

Drei Tage lang werden Schulen mit ihren Kinderchören sowie einige Musikgruppen auftreten. „Wir sind glücklich darüber, dass wir ein fast kostenfreies Angebot auf der Bühne präsentieren können. Auch die Frage der GEMA-Gebühren für das Abspielen oder die Vorträge von musikalischen Darbietungen ist geklärt. Wir werden auf dem Markt eine weihnachtliche Hintergrundmusik ausstrahlen. Das Bühnenprogramm wird nicht direkt auf dem Prümer Wall stattfinden. Es gibt einen Extrabereich, der räumlich getrennt vom Prümer Wall seinen Platz finden wird“, so Oliver Wolf. Aufgrund der angespannten Sicherheitslage werden der Weihnachtsmarkt und der verkaufsoffene Sonntag zusätzlich gesichert.


Die Eröffnung ist am Freitag, 15. Dezember, um 14 Uhr mit Bürgermeister Ludger Banken. Am 17. Dezember ist ein verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr in der Innenstadt.