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PremiereSo lief der erste Weihnachtsmarkt rund ums Siebengebirgsmuseum in Königswinter

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Reges Treiben herrschte beim ersten Weihnachtsmarkt am Siebengebirgsmuseum in Königswinter.

Reges Treiben herrschte beim ersten Weihnachtsmarkt am Siebengebirgsmuseum in Königswinter.

Einen heimeligen Eindruck vermittelten die vielen kleinen Buden, die im Museumsgarten und auf dem Lord-Byron-Platz aufgebaut waren.

Laut Ankündigungsflyer handelt es sich um „den gemütlichsten Weihnachtsmarkt am Rhein“. Und tatsächlich vermitteln die weihnachtlich dekorierten Holzbuden einen heimeligen Eindruck, die bei der Premiere des neuen Marktes im Garten des Siebengebirgsmuseums und auf dem Lord-Byron-Platz aufgebaut sind und auf die Besucher warten. Über allem ist erst der Geruch des Holzfeuers im Königswinterer Ofen wahrzunehmen, der schon bald vom Duft der darin backenden Brote abgelöst werden sollte, die es im Backhaus ebenfalls käuflich zu erwerben gab.

Im Anschluss nutzte Konditor Martin Heimbach, der im Team mit Heike Schlimbach aus Aegidienberg für die Verpflegung mit Kuchen, Waffeln sowie Kakao und Kaffee sorgte, die Restwärme im Traditionsofen, um hier erstmalig Weihnachtsplätzchen zu backen. „Die Schwierigkeit beim Plätzchenbacken im Steinbackofen liegt in der unterschiedlich heißen Bodenbeschaffenheit im Backraum“, sagte Hubert Gillessen, der wie sonst alle 14 Tage freitags auch für den Weihnachtsmarkt die Befeuerung des Ofens übernommen hatte, „und da passiert es schnell, dass so dünnes Gebäck einfach zu viel Hitze abbekommt und sehr braun wird.“

Weihnachtsmarkt am Siebengebirgsmuseum hatte bis 21 Uhr geöffnet

Für die Besucher des Weihnachtsmarktes war das aber überhaupt kein Problem, da es echte „Dunkelkeksfans“ gab, die sich gern genau diese Plätzchen abwiegen ließen. Auf dem Lord-Byron-Platz war eine weitere Verpflegungsstation zu finden, wo die Helfer der Großen Königswinterer Karnevalsgesellschaft (GKKG) leckeren Bad Hönninger Glühwein und Kinderpunsch anboten und auch für Kaltgetränke und einen Foodtruck gesorgt war.

Da ein Weihnachtsmarkt seinen vollen Charme erst im Dunklen richtig entwickeln kann, konnten die Besucher sich bis 21 Uhr mit fehlenden Weihnachtsgeschenken an den Verkaufsbuden für Kunst, Kunsthandwerk, Schmuck und handgefertigte Seifen eindecken oder auch bei Kurzführungen im Museum tummeln.

Beim Adventsleuchten in Königswinter herrscht reges Treiben

„Dieser erste Weihnachtsmarkttag rund um das Museum und auch war ein voller Erfolg“, sagte Sigrid Lange, Leiterin des Siebengebirgsmuseums, am Ende des ersten Markttages.

Auch beim „Adventsleuchten“, das der Männergesangsverein Gemütlichkeit nur einen Steinwurf weiter in der Altenberger Gasse/Ecke Hauptstraße organisiert hatte, war reges Treiben zu verzeichnen und um 17 Uhr konnten Besucher und Chor bei Kerzenschein gemeinsam Adventslieder singen. Patrick Jonas, seit einem Jahr Präsident des MGV und Geschäftsführer Erwin Rafalski haben bereits Kontakt mit Sigrid Lange geknüpft, wie die beiden Weihnachtsevents optimal verknüpft werden können, um einen Publikumsmagnet für die Altstadt zu etablieren. „Synergieeffekte sind doch das Stichwort“, sagte Patrick Jacobs, „und wir werden gemeinsam überlegen, wie die herzustellen sind, um die Altstadt attraktiver zu machen.“