Die Rhöndorfer Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus hat in Berlin ihr Konrad-Adenauer-Forum eröffnet.
Adenauer-HausBad Honnefer Stiftung eröffnet Adenauer-Forum in Berlin
„Frieden, Freiheit und Wohlstand – Konrad Adenauer steht bis heute für die zentralen Versprechen unserer Bundesrepublik.“ Das sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bei der offiziellen Eröffnung des Konrad-Adenauer-Forums in Berlin.
Auf 400 Quadratmeter Ausstellungsfläche machen interaktive Medienstationen und Originalobjekte Adenauer, seine Zeit und die Bedeutung seiner Politik erfahrbar, teilte die Rhöndorfer Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus mit.
Zweites Standbein für Rhöndorfer Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus
Sie hat sich mit dem Forum ein zweites Standbein in der Hauptstadt geschaffen, um den ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik auch in Berlin dauerhaft im Bewusstsein der Menschen zu verankern (die Rundschau berichtete).
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Hendrik Wüst sagte laut Pressemitteilung, das Forum schaffe eine lebendige Erinnerung an das Wirken Konrad Adenauers. Die Berliner Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, Felor Badenberg, betonte: „Niemand prägte die deutsche Nachkriegsgeschichte so sehr wie Konrad Adenauer“.
Jürgen Rüttgers, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Adenauer-Haus, betonte, wie wichtig es sei, in Berlin an den ersten Kanzler der Bundesrepublik zu erinnern. Die Ausstellung mache Adenauers vielfältige und durchaus auch ambivalente Bezüge zu Berlin sichtbar.
Vor allem aber zeige sie, „wie stark die Ära Adenauer mit ihren Krisen und Erfolgen die gesamtdeutsche Gesellschaft bis heute prägt.“ Das Forum setzt drei Schwerpunkte: den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland, die Westbindung und das Engagement Adenauers für die europäische Einigung.
Für den Aufbau und den Betrieb des Forums in Berlin hat die Rhöndorfer Stiftung zusätzliche Gelder aus dem Bundeshaushalt sowie neue Stellen bewilligt bekommen. Für den Betrieb des Standortes Berlin plant die Stiftung mit jährlich 870 000 Euro.
Der Stiftungsstandort Rhöndorf mit Adenauers Wohnhaus und der Dauerausstellung bleibt trotz der Expansion uneingeschränkt erhalten.