AboAbonnieren

Schlaglichter zum Circuit Park Zandvoort

Lesezeit 2 Minuten

Zandvoort – Zandvoort verströmt ein Old-School-Gefühl. Die 1948 erbaute Strecke hat schnelle, flüssige Kurven durch die Dünen und gehört mit einer Rundenlänge von nur 4,259 Kilometern zu den kürzesten im Kalender.

Für die Rückkehr der Formel 1 wurde der Kurs modernisiert, zudem musste die Sicherheit umfassend erhöht werden. Spektakulär sind die Steilkurven.

Die Lage:

Der Kurs liegt teilweise in einem Naturschutzgebiet, das macht ihn durchaus umstritten. Die Strecke führt durch die Dünen des Nordsee-Erholungsorts Zandvoort, rund 30 Kilometer entfernt von Amsterdam. Der Sand, der häufig auf die Strecke weht, stellt für Fahrer und Teams eine zusätzliche Herausforderung dar.

Die Statistik:

Die Neuauflage in Zandvoort nach 36 Jahren gewann der spätere Weltmeister und Lokalmatador Max Verstappen. Zwischen 1952 und 1985 hatte die Formel 1 schon 30 Mal an der niederländischen Nordsee gastiert. Rekordsieger ist der Brite Jim Clark, der viermal gewann. Für den einzigen deutschen Sieg sorgte Wolfgang Graf Berghe von Trips im Jahr 1961.

Das unvergessene Rennen:

1985 verabschiedete sich Zandvoort für lange Zeit aus dem Formel-1-Kalender. Zuvor war Niki Lauda noch Teil eines der spannendsten Rennen vor Ort. Der Österreicher feierte zum letzten Mal in seiner Karriere einen Sieg. Im knallharten Duell mit seinem McLaren-Teamkollegen Alain Prost setzte sich Lauda am Ende mit gerade mal 0,2 Sekunden Vorsprung durch.

So lief es im Vorjahr:

Max Verstappen feierte beim Comeback von Zandvoort eine knallorange Party. Der Red-Bull-Fahrer hielt dem Erwartungsdruck stand und siegte vor seinem damaligen Titelrivalen Lewis Hamilton im Mercedes. Am Saisonende wurde Verstappen auch erstmals Weltmeister. Sebastian Vettel verpasste im Aston Martin als 13. die Punkte, Mick Schumacher wurde im Haas Letzter.

© dpa-infocom, dpa:220901-99-598554/3 (dpa)