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Hausding traut deutschen Wasserspringern WM-Medaille zu

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Budapest – – Deutschlands über viele Jahre bester Wasserspringer Patrick Hausding sieht auch nach seinem Karriereende Medaillenchancen für das deutsche Team bei den Weltmeisterschaften.

„Ich denke, dass Tina Punzel und Lena Hentschel weiter auf einem sehr guten Level sind. Als Olympia-Bronzegewinner werden sie auch bei der WM wieder ganz vorne mitspringen können”, sagte Hausding der Deutschen Presse-Agentur über das Duo, das im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett antritt. „Für sie ist eine Medaille drin. Wenn man eine Olympia-Medaille gewinnt, will man bei der WM ja nicht Achter werden.” Punzel und Hentschel waren in Tokio Dritte geworden.

Hausding hatte Anfang Mai sein Karriereende erklärt. Der Rekordeuropameister hatte unter anderem drei Medaillen bei Olympischen Spielen gewonnen. Der erfahrene Dresdner Martin Wolfram springt ebenfalls nicht mehr. „Mit Martin Wolfram und mir fehlen natürlich zwei Alteingesessene”, sagte Hausding und ergänzte: „So ein Generationenwechsel bewirkt auch immer viel Gutes. Die, die dadurch in verantwortungsvolle Positionen kommen, wachsen oft über sich hinaus.”

Mit Blick auf die heute beginnenden Wettkämpfe der Wasserspringer bei der WM in Ungarn, sagte er: „Im Mixed mit Tina und Lou Massenberg sehe ich auch Chancen. Lars Rüdiger und Timo Barthel, der jetzt für mich springt, sind auch ein sehr gutes Team. Die beiden müssen sich jetzt im Wettkampfgeschehen beweisen, um auch wertgeschätzt zu werden.” Rüdiger und Barthel machen an diesem Sonntag den Auftakt im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett.

© dpa-infocom, dpa:220625-99-801003/3 (dpa)