London – Vier Milliarden Menschen haben bei der Trauerfeier von Queen Elizabeth II. schätzungsweise eingeschaltet, die Bilder der Beisetzung der britischen Monarchin waren eindrucksvoll. Für Irritationen, vor allem in den sozialen Medien, sorgen dabei vermeintlich „dreckige“ Straßen voller Sand in London für Verwunderung.
Nach der Trauerfeier in der Westminster Abbey wurde der Sarg der Queen aus London in Richtung Windsor Castle gebracht, zunächst gezogen auf einer historischen Lafette, später in einem verglasten Leichenwagen. Gezogen wurde die zwei Tonnen schwere Lafette von 142 Soldaten der britischen Marine, die Trauerfeier war im Vorfeld minutiös geplant worden.
Beisetzung von Queen Elizabeth II.: Irritation über Sandmassen in London
Umso verwunderter waren viele Zuschauer, warum die Londoner Straßen während der Trauerfeier voller Sand waren. Viele fragte sich: Hatte jemand vergessen, den Sand wieder von der Straße zu kehren?
Wie ein der Korrespondent Peter Walker von der britischen Zeitung „The Guardian“ berichtet, wurde auch der Sand extra für die Beisetzung in die Stadt gebracht und bereits während der Aufbahrung von Queen Elizabeth II. verteilt. Der Sand solle das Ziehen der Lafette durch die Stadt an schwierigen Stellen erleichtern, so Walker.
Unter anderem davon betroffen waren Straßenabschnitte vor dem britischen Parlament. Der Sand soll in den kommenden Tagen wieder abgetragen werden. Nachdem der Sarg der Queen London verlassen hatte, wurde auf weitere Sandabschnitte verzichtet.
Queen Elizabeth II. neben Ehemann Prinz Philip beerdigt
Hinter dem Sarg der Queen marschierten zeitweise ihre Kinder um King Charles III. und die Enkelkinder Prinz William, Prinz Harry und Peter Philipps, Sohn von Herzogin Anne.
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Die britische Monarchin war am Montag unter dem Beisein von mehr als 100 Präsidenten und Staatsoberhäuptern beigesetzt worden. Bei einer privaten Trauerfeier am Montagabend in einer Seitenkapelle der St.-James-Kapelle wurde sie neben ihrem 2021 gestorbenen Ehemann Prinz Philip beigesetzt. (shh)