Köln – Die Mutter von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist am Samstag in ein Krankenhaus gebracht worden. Das teilte der Kölner SPD-Politiker am Wochenende auf Twitter mit. Seine 87 Jahre alte Mutter sei im Krankenhaus sehr gut behandelt worden.
„Mutter im Krankenhaus. 87 Jahre alt, da kommt das vor“, twitterte Lauterbach am Samstagnachmittag. Sie befinde sich allerdings bereits schon auf dem Weg der Besserung, erklärte der Bundesgesundheitsminister weiter und bedankte sich bei den Pflegekräften vor Ort. Welche Erkrankung Lauterbachs Mutter genau hat, sagte der SPD-Politiker nicht.
Statement auf Twitter: Mutter von Karl Lauterbach ins Krankenhaus gebracht
„Habe mich bei den tollen Pflegekräften bedankt. Sie warten auf unsere Entlastungsgesetze. Die sind schon in der Vorbereitung“, twitterte Karl Lauterbach weiter. Der Bundesgesundheitsminister hatte angesichts der anhaltenden Streiks an den Unikliniken in Nordrhein-Westfalen schnell Verbesserungen für den Pflegeberuf gefordert.
Das könnte Sie auch interessieren:
In den Kommentaren unter Lauterbachs Tweets sammelten sich zahlreiche Genesungswünsche, viele Nutzerinnen und Nutzer wünschten der 87-Jährigen viel Glück und eine schnelle Genesung.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach war in den vergangenen Wochen angesichts der steigenden Corona-Zahlen immer mehr unter Druck geraten. Vor allem, weil die von der SPD geführte Ampel-Koalition noch keine Novelle des Infektionsschutzgesetzes vorgelegt hat, die Deutschland umfassend auf eine mögliche Herbstwelle vorbereiten soll.
Karl Lauterbach empfiehlt vierte Corona-Impfung für alle Altersgruppen – Streit mit der Stiko
Lauterbach hatte wenige Tage nach der Veröffentlichung des Berichts des Corona-Sachverständigenrats der Bundesregierung erklärt, er wolle sich nun schnellstmöglich mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) auf ein mögliches Maßnahmenpaket für den Herbst einigen.
Lauterbach hatte außerdem am Freitag betont, dass er eine vierte Corona-Impfung, also einen zweiten Booster, auch bei Menschen unter 60 nach Absprache mit dem Hausarzt für sinnvoll halte. Die europäische Gesundheitsbehörde EMA hatte die Impfung kurz zuvor für Über-60-Jährige empfohlen.
Thomas Mertens, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission, hatte Lauterbach für dessen Ausführungen kritisiert und klargestellt, dass seine Behörde eine vierte Impfung für die Gesamtbevölkerung derzeit nicht empfehlen werde. (shh)