Seit mehr als drei Jahren wehrt sich die Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg. Bei einer Demonstration in Berlin wird Solidarität gezeigt.
„Stand with Ukraine“Demo am Brandenburger Tor setzt Zeichen für die Ukraine

Teilnehmer stehen mit Ukraine- und EU-Fahnen während einer Demonstration für Solidarität mit der Ukraine „Stand with Ukraine“ vor dem Brandenburger Tor.
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Am Brandenburger Tor in Berlin haben zahlreiche Menschen für mehr Solidarität mit der von Russland angegriffenen Ukraine demonstriert. Laut einer Schätzung der Polizei kamen in der Spitze bis zu 1.500 Teilnehmer, die Veranstalter sprachen von Tausenden.
Die Demonstration „Stand with Ukraine“ verlief weitestgehend störungsfrei, wie ein Polizeisprecher sagte. Aufgerufen zu der Kundgebung am Abend hatte ein Bündnis rund um die Kampagnen-Organisation Campact und der Ukraine-Solidaritätsverein Vitsche.
Berlin: 1500 Teilnehmer zeigen bei Demo Solidarität mit der Ukraine
Auf Schildern war etwa zu lesen: „Stop Putin“ oder „No Peace Under Occupation“ („Kein Frieden unter Besetzung“). Einige trugen Ukraine-Flaggen.
Zu den Rednern gehörten Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge und CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter. „Ich verneige mich vor den Menschen in der Ukraine, ich verneige mich vor eurer Stärke“, sagte Dröge. „Eure Zuversicht ist unser Auftrag“.
Kiesewetter betonte: „Keine Armee der Welt ist so stark wie die ukrainische. Lasst diese Armee unterstützen“. Auch ein Beitrag der ukrainischen Dichterin Irina Bondas war geplant.
Hintergrund der Demonstration ist unter anderem das desaströse Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus und die ausgesetzte Hilfeleistung der USA an die Ukraine. Das Land wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. (dpa)