Der US-Präsident sagte in einem Interview: „Es gibt zwei Möglichkeiten: Man kann mit dem Iran militärisch umgehen oder ein Abkommen schließen.“
Neue Atomverhandlungen?Donald Trump schreibt Brief an Irans obersten Führer

US-Präsident Donald Trump hält eine Rede im Oval Office des Weißen Hauses.
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US-Präsident Donald Trump hat mit Blick auf mögliche Atomverhandlungen eigenen Worten nach einen Brief an Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei geschrieben. „Ich habe ihnen einen Brief geschrieben, in dem steht, dass ich hoffe, dass Sie verhandeln werden, denn wenn wir militärisch eingreifen müssen, wird es schrecklich werden“, sagte Trump in einem Interview mit dem US-Sender Fox Business. Auf Nachfrage bestätigte er, dass er den Brief an Chamenei geschrieben habe.
Trump sagte weiter: „Es gibt zwei Möglichkeiten: Man kann mit dem Iran militärisch umgehen oder ein Abkommen schließen. Ich würde ein Abkommen vorziehen, weil ich dem Iran nicht schaden will.“ Teheran dürfe keine Atomwaffen haben. Der 78-Jährige sagte, er habe den Brief „gestern“ geschrieben. Das Interview wurde am Donnerstag aufgezeichnet.
Trump: Kommende Tage werden interessant
Angesprochen auf den Iran deutete Trump am Freitag im Weißen Haus Bewegung bei möglichen Atomgesprächen an. „Wir haben eine Situation mit dem Iran, in der sehr bald etwas passieren wird, sehr, sehr bald“, sagte er. Konkreter wurde er nicht. Die kommenden Tage würden „interessant“ werden. „Das ist alles, was ich Ihnen sagen kann. Sie wissen, dass wir in den letzten Zügen mit dem Iran sind. Das wird eine interessante Zeit werden“, so der Republikaner.
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In seiner ersten Amtszeit war Trump 2018 einseitig aus dem Wiener Atompakt ausgestiegen, der Irans Nuklearprogramm einschränken und im Gegenzug Sanktionen aufheben sollte. Danach hielt sich auch Teheran nicht mehr an die Auflagen des Abkommens.
Bereits Anfang Februar hatte sich der Republikaner mit einer Botschaft der Gesprächsbereitschaft und gleichzeitiger Härte an den Iran gewandt. Zuletzt hatte Chamenei aber deutlich gemacht, dass sein Land trotz Wirtschaftskrise nicht mit den USA verhandeln will. (dpa)