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MittelrheinligaFortuna Köln kann wieder mit Lars Bender planen

Lesezeit 3 Minuten
Fußball Regionalliga West 8. Spieltag: Schalke 04 U23 - Fortuna Köln am 15.09.2019 in der Mondpalast Arena in Herne

Lars Bender ( Fortuna Köln )
Foto: Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services

Fortuna-Routinier Lars Bender ist wieder fit.

Der drittligaerfahrene Routinier steht der Reserve-Mannschaft nach auskurierter Verletzung wieder zur Verfügung.

Die jüngste Partie des Fußball-Mittelrheinligisten Fortuna Köln U 23 bei Borussia Freialdenhoven endete zwar torlos. Ein Highlight bot die Begegnung aber dennoch: Lars Bender gab sein Comeback in der Meisterschaft. Zur zweiten Halbzeit eingewechselt erlebte er das erste Pflichtspiel nach rund acht Monaten Verletzungspause.

Eine Woche zuvor hatte er beim Testspiel gegen die Reserve des FC Hürth erstmals wieder auf dem Platz gestanden. „Das ist auf jeden Fall eine gute Nachricht und freut uns sehr für ihn“, sagt Stefan Kleefisch, Teammanager der Fortuna, über den 36-Jährigen, den eine Schambeinentzündung lange Zeit ausgebremst hatte.

Künftig soll der drittligaerfahrene Routinier dem Kölner Team mit seinen vielen Talenten Stabilität verleihen. „Er ist als Typ für die Mannschaft wichtig, weil er den jungen Spielern Tipps geben kann. Aber er braucht noch ein etwas Zeit, um ein Kandidat für die Startelf zu sein“, erklärt Kleefisch.

Fortunas U23 will sich weiter auf die Ausbildung konzentrieren

Das Timing der Rückkehr des gebürtigen Koblenzer passt jedenfalls: Niemand zweifelt mehr am Klassenerhalt des Teams aus der Kölner Südstadt und so kommt die eigentliche Bestimmung verstärkt zum Tragen: die Ausbildung junger Spieler, die vom Sprung ins Regionalligateam träumen. „Wir hatten schon in Freialdenhoven eine richtig gute Mischung von jungen und erfahrenen Spielern auf dem Feld“, sagt Kleefisch. Diesen Weg werde man weiterhin beschreiten.

Am Sonntag (15.30 Uhr) kommt mit dem Tabellenzweiten Bonner SC eine ambitionierte Mannschaft in den Jean-Löring-Sportpark am Vorgebirgstor. Die Elf um BSC-Coach Sascha Glatzel ist in diesem Jahr noch ungeschlagen, steht im Halbfinale des Bitburger-Pokals und hat die vergangenen drei Partien allesamt ohne Gegentreffer gewonnen. Zuletzt war die Sportvereinigung Porz beim 0:3 im Bonner Sportpark Nord chancenlos.

Doch eben jenes Stadion weckt bei den Kölnern gute Erinnerungen. Im September gewann die Fortuna dort mit 4:2. Es war einer von mehreren Erfolgen gegen die Spitzenteams der Liga. „In diesen Partien haben wir immer gut ausgesehen, aber klar ist Bonn haushoher Favorit“, sagt Kleefisch, dessen Team nach Ablauf einer Gelbsperre wieder auf Angreifer Nico Westerhoff zurückgreifen kann.

SpVg Porz empfängt den FC Hennef

Beim Tabellenzwölften SpVg Porz läuft es derzeit weniger rund. Schon vor dem 0:3 in Bonn gab es mit dem 1:2 gegen Freialdenhoven einen Rückschlag zu verdauen. Jetzt kommen mit dem Heimspiel gegen den FC Hennef (So., 15 Uhr, Brucknerstraße) und der Begegnung beim Spitzenreiter Eintracht Hohkeppel (So., 24. März) zwei dicke Brocken auf das Team um SpVg-Coach Jonas Wendt zu.

„Der März kann für uns zu einem brutalen Monat werden“, sagt Peter Dicke. Der Porzer Vereinschef hofft allerdings auf eine Wende und einen Punktgewinn, um die Verfolger auf Distanz zu halten. Zumal alle Spieler einsatzbereit sind und auch Hennef zuletzt nicht überzeugen konnte. Das Team unterlag jüngst dem FC Hürth mit 0:2.