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„Ein Fall ohne Hoffnung“Schweizer Wegbegleiter äußert sich zu Michael Schumacher

Lesezeit 2 Minuten
Michael Schumacher und Roger Benoit beim Großen Preis von Brasilien 2012.

Alte Bekannte: Michael Schumacher und der Schweizer Journalist Roger Benoit (r.) beim Großen Preis von Brasilien 2012. (Archivfoto)

Seit seinem schweren Skiunfall kann über den Zustand von Michael Schumacher nur spekuliert werden.

In einem Interview mit der Schweizer Zeitung „Blick“ hat sich Roger Benoit, ein langjähriger Weggefährte von Michael Schumacher, zur Situation des gebürtigen Kerpeners geäußert. Der renommierte Formel-1-Journalist aus der Schweiz macht zwar keine konkreten Angaben zum Gesundheitszustand von Michael Schumacher, spricht aber aus, was viele befürchten.

Auf die Frage, ob er Informationen habe, wie es dem siebenmaligen Formel-1-Weltmeister gehe, antwortete Benoit nur mit einem kurzen „Nein“ – und fügte hinzu: „Auf diese Frage gibt es nur eine Antwort und die hat sein Sohn Mick 2022 in einem seiner seltenen Interviews gegeben.“

Freund äußert sich über Zustand von Michael Schumacher

Benoit spielt damit auf die Aussage „Ich würde alles geben, um mit Papa zu reden“ von Mick Schumacher an, der kürzlich Model Laila Hasanovic als seine neue Freundin vorgestellt hat. „Dieser Satz sagt alles darüber aus, wie es seinem Vater seit über 3500 Tagen geht. Ein Fall ohne Hoffnung.“

ARCHIV - 29.10.2010, Berlin: Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher (l, Preisträger in der Kategorie Sport, und FIA-Präsident Jean Todt) bei der Veranstaltung "GQ Männer des Jahres" in der Komischen Oper.

Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher und Jean Todt. (Archivfoto)

Seit seinem fatalen Unfall ist Michael Schumacher nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Er befindet sich seit seinem schweren Ski-Unfall im französischen Méribel im Dezember 2013 in der Rehabilitation, seit September 2014 absolviert er diese im Kreis seiner Familie in der Schweiz. Die Ferrari-Legende zog sich bei dem Unfall in den Schweizer Alpen schwere Kopfverletzungen zu.

Jean Todt gibt Einblicke in seine Freundschaft mit Michael Schumacher

Vergangenes Jahr hatte Jean Todt nach langer Zeit überraschend über den aktuellen Gesundheitszustand von Michael Schumacher öffentlich gesprochen. „Ich vermisse Michael nicht, ich sehe ihn ja“, sagte der 76-Jährige in einem TV-Interview im Juni 2022.

Der Franzose steht im engen Kontakt zu der Familie Schumacher und besucht sie regelmäßig auf ihrem Anwesen am Genfer See. „Ja, es ist wahr. Ich schaue die Formel-1-Rennen mit Michael“, sagte der Franzose.

Die exklusive Dokumentation „SCHUMACHER“ sorgte vergangenes Jahr vor der Erstausstrahlung für Aufmerksamkeit. Die Doku war in erster Linie ein Porträt eines außergewöhnlichen Sportlers, Neuigkeiten zu Schumachers Gesundheitszustand wurden dort nicht verbreitet. (mbr)