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US-SängerinSZA fasziniert bei ihrem Auftritt in der Kölner Lanxess-Arena

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Aktuelle Fotos waren in Köln nicht erlaubt und auch sonst sind Aufnahmen von ihren Bühnenshows rar.

Aktuelle Fotos waren in Köln nicht erlaubt und auch sonst sind Aufnahmen von ihren Bühnenshows rar. (Archivbild)

Um es vorwegzunehmen: Was für eine außergewöhnliche Show einer außergewöhnlichen Musikerin in der Lanxess-Arena am Sonntagabend vor rund 10 000 Fans.

Solána Imani Rowe alias SZA ist erst vor ein paar Monaten zur Frau des Jahres 2023 bei den Billboard’s Women in Music Awards gekürt worden. Nun legte die R’n’B-Sängerin im Rahmen ihrer „S.O.S“-Tour einen Stopp in Köln ein.

Schon für die ersten drei Minuten des Konzerts hat sich die Fahrt in die Arena gelohnt, zeugen doch Bühnen-Konzeption und die damit verbundene inszenatorische Originalität der Show von immens hoher Kreativität. Denn: Eine Art Leinwand-Kubus, der mittig auf der Bühne platziert ist und mithilfe mehrerer Seilzüge in der Lage ist, während des Auftritts auf- und abgelassen zu werden, ermöglicht es, Bühnenbild, Tänzer und die Hauptprotagonistin des Abends immer wieder neu in Szene zu setzen.

Grenzenloser Jubel der jungen, weiblichen Fans

Und so hebt sich zu Beginn der Show der Kubus, SZA sitzt auf einem Sprungbrett und singt das Lied „PSA“. Der Jubel ihrer meist jungen weiblichen Fans ist grenzenlos. So ähnlich muss es sich damals auch bei den Beatles angehört haben.

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Schließlich senkt sich der Kubus wieder. Auf dessen Leinwand ist nun zu sehen, wie SZA ins Wasser springt: Die anderthalb-stündige musikalische Reise mit der Ausnahmemusikerin beginnt.

Und die hat es in sich. Vier Tänzer schlängeln sich permanent und voller Dynamik zu den Bässen und Beats um SZA herum. Bei „Blind“ wird die reizüberflutete Gesamt-Szenerie kurzfristig heruntergefahren, steht Rowe bei ihr doch einfach nur am Bühnenrand und singt. Zusammen mit ihren Fans.

Danach jedoch, als der Kubus wieder nach oben steigt, muss man sich die Augen reiben: Da steht ein Fischerboot auf der Bühne. Auf dem wird dann wild weitergetanzt und performt, bevor das Schiff sinkt.

Sekunden später schon, na klar, schwebt die Protagonistin in einem Rettungsboot, das an dünnen Seilen hängt, über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Bei all dem singt sie Songs wie „Supermodel“ oder „Gone Girl“ – mit ihrer wunderschönen warmen Stimme.

Die bombastische Show endet für zwei Fans aus der ersten Reihe mit einer Überraschung. Sie werden von SZA spontan zu einem Meet and Greet eingeladen.