„Rooftop Xmas“ in KölnDas bietet der höchste Weihnachtsmarkt der Stadt
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Köln – Erstmals gibt es in diesem Jahr in Köln einen Weihnachtsmarkt über den Dächern der Stadt. Er findet vom 22. November bis zu 31. Dezember auf dem obersten Deck des Parkhauses Brückenstraße statt und soll eine besonders exklusive Atmosphäre bieten.
„Wenn ein neuer Weihnachtsmarkt, dann auch mit Domblick“, stand für Veranstalter Dirk Cleve fest. Weil die Plätze jedoch längst belegt sind, sei man auf das Dach ausgewichen.„Es soll ein urbaner Weihnachtsmarkt für Kölner sein“, sagt Cleve, der der unter anderem die BBQ-Convention auf dem Neumarkt organisiert und 2019 erstmals einen Weihnachtsmarkt in Refrath veranstaltete.
„Unsere Gäste sollen bei uns die Adventszeit mit allen Sinnen genießen“, wünscht sich der Veranstalter. Das wechselnde Kunsthandwerk-Angebot an den Ständen reicht von Schmuck über Upcycling-Produkte bis hin zu modernem Design. In erster Linie jedoch setzt „Rooftop Xmas“ auf auf kulinarische Erlebnisse. „Haus Unkelbach“ serviert Reibekuchen deluxe, „Die Fette Kuh“ innovative Burger. Im beheizten Pop-up-Restaurant „Domview“ mit 80 Sitzplätzen ist ein Drei-Gänge-Menue im Angebot. Eine Reservierung ist möglich ab sechs Personen und wird empfohlen.
Den Veranstaltern geht es beim „Rooftop Xmas“ um einen exklusiven Rahmen. „Gedränge wird da nicht sein“, verspricht Cleve. Höchstens 600 Menschen gleichzeitig dürfen sich auf dem rund 1000 Quadratmeter großen Parkdeck aufhalten. Der Zugang wird kontrolliert. Dabei wird auch ein Eintritt von sechs Euro erhoben. Darin enthalten ist ein Verzehrgutschein im Wert von vier Euro.
Ursprünglich sollte „Rooftop Xmas“ schon im vergangenen Jahr stattfinden. Da machte jedoch Corona einen Strich durch die Rechnung. Diesen Sommer setzte Cleve alles auf eine Karte − und entschied sich, zu investieren. Er gab den Bau der modernen Holzhütten in Auftrag. Sein Motto: „Man muss auch etwas riskieren.“
Nun ist er zuversichtlich, dass sein Angebot ein Erfolg wird. Trotz Corona. „Wir werden uns an die dann geltende Schutzverordnung halten“, sagt er. Vorher ist noch einiges zu tun. Vor allem müssen die Hütten aufs Dach gehievt werden − mit einem 70-Tonnen-Kran.