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Stellenabbau verkündetBeschäftigte von Ford in Köln legen Arbeit nieder

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Elektroautos vom Typ Explorer und Capri stehen auf dem Werksgelände der Ford-Werke in Köln-Niehl.

Elektroautos vom Typ Explorer und Capri stehen auf dem Werksgelände der Ford-Werke in Köln-Niehl. Nach den Ankündigungen, 2900 Stellen in Köln zu streichen, legten am Donnerstag einige Mitarbeitende ihre Arbeit nieder.

Nach der Bekanntgabe umfangreicher Stellenstreichungen bei Ford in Köln legten die Arbeiter spontan ihre Arbeit nieder und forderten Antworten.

Nach der Ankündigung von Ford, in Köln weitere 2900 Stellen zu streichen, ist es am Donnerstag im Kölner Werk zu spontanen Arbeitsniederlegungen gekommen. Am Vormittag versammelten sich rund 2000 Beschäftigte vor der Europazentrale. Dort berichtete Ford-Geschäftsführer Marcus Wassenberg im Wirtschaftsausschuss des Gesamtbetriebsrats über die Pläne des Unternehmens. „Die Ankündigung eines massiven Stellenabbaus hat die Belegschaft tief verunsichert. Viele Ford-Beschäftigte haben ihr Informationsrecht wahrgenommen und sind vor die Europazentrale gezogen, weil sie Antworten wollen“, sagte Vertrauenskörperleiter David Lüdtke.

Betriebsratschef Benjamin Gruschka habe zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesprochen und sie gebeten, wieder an die Arbeit zu gehen. Das sei geschehen. Von einem „wilden Streik“ könne nicht die Rede sein, zumal im Werk diese Woche Kurzarbeit angesetzt ist. Inwieweit Teile der Produktion durch die spontane Arbeitsniederlegung beeinträchtigt wurden, konnte Lüdtke nicht sagen. Der Ford-Betriebsrat will die Belegschaft am nächsten Mittwoch bei einer Betriebsversammlung detailliert informieren.