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Köln-GodorfRaubüberfall auf Geldtransporter landet bei „Aktenzeichen XY“

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Ein ausgebrannter Wagen wurde auf einem Feld in Immendorf gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um den Fluchtwagen der Täter handelt.

Köln – Der Raubüberfall auf einen Geldtransporter bei Ikea in Godorf wird am Mittwochabend Thema in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“. Winfried Voß, Leiter der Ermittlungsgruppe, wird den bisher nicht aufgeklärten spektakulären Überfall vorstellen, teilte die Polizei mit. In einem Film sollen Zuschauer informiert werden. „Wir hoffen nach der Ausstrahlung auf den entscheidenden Tipp“, sagte ein Polizeisprecher.

Es waren erschreckende Szenen: Ein Mann läuft mit einer Maschinenpistole in der Hand über den belebten Parkplatz des Möbelriesen und entkommt unerkannt. Geschehen ist dies am 24. März 2018 gegen 8.45 Uhr nach dem Überfall auf einen Geldtransporter. Der Täter mit der scharfen Waffe war von einer Überwachungskamera gefilmt worden – eine Festnahme gab es bisher nicht. Nun soll die TV-Fahndung helfen – es ist außerdem eine Belohnung von 1500 Euro ausgesetzt worden.

Fluchtwagen in Holland gestohlen

Gesucht werden zwei Männer im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Einer der Gesuchten soll 1,70 Meter groß und korpulent sein. Er soll eine 3/4-Hose mit weißen Mustern getragen haben. Der Komplize soll 1,85 Meter groß und schlank gewesen sein. Zeugen hatten der Polizei gesagt, dass die Angreifer schwerfällig gegangen seien. Beide sollen nach dem Überfall das Fluchtfahrzeug auf einem Feld bei Immendorf angezündet haben.

Dann flüchteten sie zu Fuß weiter, wie Zeugen berichteten. Einer der Tatverdächtigen hatte den 60-jährigen Fahrer des Geldtransporters mit einer Waffe bedroht und ausgeraubt, während sein Komplize in dem Fluchtwagen auf ihn wartete. Eine Spur in dem Fall führte nach Holland; dort war der Fluchtwagen gestohlen worden. Das Kennzeichen entwendeten die Täter vor dem Coup in Erftstadt.

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung in Höhe von 1500 Euro ausgesetzt. Hinweise unter der Rufnummer 0221 229-0 oder der per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de (EB)