Die Polizei ist mit dem Verlauf des Zoch und des Rosenmontag sehr zufrieden. Bis zum Abend gab es nach Angaben eines Behördensprechers keine besonderen Vorkommnisse.
Rosenmontag in KölnPolizei mit Verlauf zufrieden – Feuerwehr rettet eingesperrtes Paar
„Die allermeisten Jecken sind nach Köln gekommen, um den Rosenmontagzug zu genießen und friedlich zu feiern“, betonte ein Polizeisprecher. Allerdings galt dies nicht für alle Feierende am Zochweg. Ein Mann griff Rettungskräfte in der Südstadt an. Polizisten nahmen den aggressiven Jeck mit auf die Wache. Zum Streit soll es gekommen sein, weil der Mann durch die Absperrung wollte.
Feuerwehr: Ruhiger Verlauf des Rosenmontag
Auch die Feuerwehr lobte das Verhalten der Feierenden und sprach von einem insgesamt sehr ruhigen Einsatz. Am Nachmittag seien es dann vermehrt zu Vorfällen mit betrunkenen Besuchern des Zochs gekommen. Dabei mussten hauptsächlich Jugendliche versorgt werden. Dies galt auch für die Feiermeile an der Zülpicher Straße, wo mehrere betrunkene Jugendliche in die Hände der Rettungskräfte übergeben wurden. Elf hilflose Personen wurden an den Feiermeilen von Sanitätern versorgt. Insgesamt hatten Feuerwehr und Rettungsdienste 280 Einsätze, davon waren zehn Feueralarmierungen, 11 technische Hilfeleistung und 245 Einsätze des Rettungsdienstes. Erwartungsgemäß kommt es im späteren Verlauf des Abends zu vermehrten Einsätzen wegen betrunkenen oder aggressiven Jecken.
Einen besonderen Einsatz fuhr die Feuerwehr am Vormittag des Rosenmontag. Die Eingangstür eines Wohnhauses am Rudolfplatz war wegen der Sicherheitsvorkehrungen für den Zugweg mit einer Spanplatte gesichert. Das ist für die Ladenlokale entlang des Zugwegs des Rosenmontagszugs üblich. Doch offensichtlich hatte jemand auch die Eingangstür „zugemauert“.
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Über die sozialen Medien verbreitete das betroffene Paar den Vorfall. Schließlich eilte die Feuerwehr herbei und beseitigte die Spanplatte. „Wir haben gerne geholfen“, sagte ein Feuerwehrsprecher der Rundschau. Abseits des Karnevalstreibens am Eigelstein hatte die Polizei am Sonntag wieder mit dem Brennpunkt Ebertplatz zu tun. Gegen 19.30 Uhr kam es dort zu einem Raubüberfall.
Drei Männer sollen einen Passanten ausgeraubt haben, teilte die Polizei mit. Zwei Angreifer im Alter von 23 und 23 Jahren konnten gestellt werden, ein weiterer Verdächtiger ist noch auf der Flucht. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 35-Jährigen. Die Videoüberwachung half bei der Fahndung.