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Der Würfel ist gefallenLanxess-Arena bekommt neue, hoch auflösende Videowände

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Der Anfang vom Ende: Der alte Videowürfel wurde von der Decke der Arena geholt und in seine Einzelteile zerlegt.

Köln – Wenn die neue Eishockey-Saison im September beginnt, dürfte sich der Blick der Fans öfter mal zur Hallendecke richten. Denn in den kommenden Wochen wird in der Lanxess-Arena ein neuer Videowürfel montiert. Jede der vier neuen LED-Wände misst 36 Quadratmeter, das sind etwa zehn Quadratmeter mehr als bislang. Auch das Bild wird schärfer sein. „Der Unterhaltungsfaktor wird sich erhöhen“, verspricht Arena-Sprecher Tomasz Grenke.

Momentan herrscht Leere unter dem Arena-Dach, denn der alte Videowürfel ist bereits abgehängt und das tragende Stahlgerippe zerlegt worden. Für die alten LED-Wände sucht die Arena nun Abnehmer. „Vielleicht können andere Spielstätten-Betreiber sie noch nutzen“, sagt Grenke. Die LED-Technik hat sich inzwischen stark verbessert, die neuen Videowände werden deutlich weniger Strom verbrauchen als die Vorgänger. Jede der Leinwände besteht aus 80 einzelnen Modulen, die miteinander verkabelt sind.

302 Meter lange LED-Bande am Oberrang befestigt

Zwölf Jahre lang hing der alte Videowürfel unter dem Dach, nun also der Tausch. In der Sommerpause wird zudem am Oberrang eine 302 Meter lange und 77 Zentimeter hohe LED-Bande installiert. Nun können die Hallenbetreiber für Werbezwecke oder zur Belustigung der Zuschauer beispielsweise eine Straßenbahn rund durch die Arena fahren lassen oder eine „LaOla“ anheizen.

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Inzwischen sind in der Arena im gesamten Oberrang die Sitzplätze erneuert worden. In den vergangenen Monaten hatten die Verantwortlichen sukzessive die Stühle in einzelnen Blöcken tauschen lassen. Die nächste Arena-Veranstaltung steht am 11. August an, dann treffen sich die „Helden des Handballs“ beim Spiel zwischen Kiel und Barcelona. Am 13. September bestreiten die Kölner Haie ihr erstes Heimspiel gegen Iserlohn. (tho)