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Sommer in KölnSieben Tipps für Ausflüge zu kühlen Orten in Chorweiler

Lesezeit 4 Minuten
Mehrere Stand-up-Paddler paddeln über den Fühlinger See in Chorweiler.

Für die Bewohner Chorweilers liegt der Fühlinger See direkt um die Ecke.

An heißen Sommertagen bietet Chorweiler viele Möglichkeiten zur Abkühlung: Von Wassersport über Brunnen bis hin zu einem Kellergeschoss.

Der Sommer in Köln kann ganz schön schweißtreibend sein. Wer der Hitze ein Schnippchen schlagen will, hat dafür im Bezirk Chorweiler eine Reihe von Möglichkeiten.

Fühlinger See und Blackfoot Beach

Einen Vorteil hat Chorweiler gegenüber den anderen Kölner Stadtbezirken: Der Fühlinger See ist nur ein paar Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad entfernt. An den sieben Teilseen des größten Kölner Naherholungsgebiets lassen sich vom Schwimmen über Tauchen bis zur Paddeltour auf der Regattabahn zahlreiche Wassersportarten ausüben.

Die Ufer des Sees 5 dienen Sonnenanbetern und Grillgesellschaften gleichermaßen als Treffpunkt. Hier findet sich auch das Strandbad Blackfoot Beach, das mit weißem Sandstrand und Strandbar lockt.

Von Mai bis September ist das Bad von 10 bis 20 Uhr geöffnet, Erwachsene zahlen 6,50 Euro Eintritt, Jugendliche bis 17 Jahre 4,20 Euro, Kinder 1 Euro. Seit diesem Jahr ist an zwei offiziellen Badestellen an den Seen 1 und 7 der Sprung ins kühle Nass auch wieder kostenlos möglich.

Adresse: Fühlinger See, Oranjehofstr. 103 – 105; Blackfoot Beach, Stallagsbergweg 1, www.blackfoot.de

Pariser Platz

Auf dem vollversiegelten, von Hochhäusern umgebenen Pariser Platz erwartet man eher einen Hitzestau als eine Möglichkeit zur Abkühlung. Seit seiner Sanierung aber verfügt der Platz über Kölns erste begehbare Brunnenanlage.

Der Wasserspielbrunnen auf dem Pariser Platz

Das Wasserspiel auf dem Pariser Platz bietet Gelegenheit für schnelle Abkühlung, die vor allem Kinder schätzen.

Die direkt aus der Pflasterung sprudelnden Fontänen bilden je nach Programm verschiedene Wasserspiele und sind an heißen Tagen vor allem für Kinder ein Anziehungspunkt.

Adresse: Pariser Platz, rundum die Uhr zugänglich

Chorweilerbad

Das zentral gelegene Chorweilerbad hat zwar nur einen kleinen Außenbereich mit einem Kinderplanschbecken zu bieten, im Innenbereich laden dafür ein großzügiges Schwimmerbecken mit zwei Metern Wassertiefe zum Bahnen-Ziehen und zwei Nichtschwimmerbecken zum Planschen ein.

Das Schwimmerbecken verfügt außerdem über einen separaten Bereich für Sprungtürme. Erwachsene zahlen 5,30 Euro, unter-18-Jährige 3,90 Euro Eintritt, Kinder unter 6 Jahren nur 50 Cent.

Der Innenbereich des Chorweilerbads mit einem großen Schwimmerbecken.

Das Chorweilerbad blieb wegen der Überflutung im Juli für Monate geschlossen.

In der Regel ist das Bad wochentags von 6.30 bis 21.30 Uhr, am Wochenende von 9 bis 17.30 Uhr geöffnet – an manchen Tagen bleibt es jedoch Vereinen vorbehalten oder ganz geschlossen, daher ist vor dem Besuch ein Blick auf die Homepage geboten.

Adresse: Liller Straße

www.koelnbaeder.de/bad/chorweilerbad/

Heimatarchiv Worringen

Wer vor Gluthitze am liebsten unter die Erde flüchten möchte, ist im Heimatarchiv Worringen an der richtigen Adresse: In einem Kellergeschoss, das angenehme Kühle bietet, untergebracht, erlauben die zahlreichen Exponate einen detaillierten Einblick in die bewegte Ortsgeschichte des früheren Fischerdorfs.

Die gut 100 ehrenamtlichen Mitglieder des Trägervereins sind immer auf der Suche nach Fotos, Dokumenten, Alltagsgegenständen und Raritäten, die das Leben in Worringen im Wandel der Zeit dokumentieren. Der Eintritt ist frei, geöffnet ist allerdings nur mittwochs von 17 bis 19 Uhr – telefonisch lassen sich auch Gruppenführungen vereinbaren.

Adresse: Breiter Wall 2-4

Telefon: 0221/99028449, oder 784850

www.heimatarchiv-worringen.de

Rheinaue Langel-Merkenich

Chorweiler hat viele Grünanlagen und Naturschutzgebiete zu bieten, darunter auch die Rheinaue Langel-Merkenich: Eingerahmt vom Industriegebiet um die Ford-Werke herum, dem Ortsteil Merkenich und der Leverkusener Brücke, stellt das 257 Hektar große Gebiet eine kühle Oase inmitten großflächiger Versiegelung dar.

Grüne Bäume stehen auf einer grünen Wiese in der Rheinaue Langel-Merkenich.

Die Rheinaue Langel-Merkenich bildet eine Oase zwischen Autobahn und Industrie.

An den offenen Uferbereichen bringt der Wind Kühlung, vor allem im Süden des Gebiets bietet sich ein ausgedehntes Wegenetz durch den Auenwald für schattige Spaziergänge an.

Erreichbar ist die Aue etwa von der Stadtbahnstation Merkenich-Mitte aus – von dort biegt man rechts auf die Causemannstraße ab, wendet sich an der Merkenicher Hauptstraße wieder nach rechts und biegt dann links auf die Fährgasse ein.

Adresse: Rheinaue Langel-Merkenich, 50769 Köln, rund um die Uhr zugänglich

Zillich’s Biergarten

Wer keine Lust hat, seine eigene Verpflegung mit an den Fühlinger See zu nehmen, kann in Zillich’s Biergarten einkehren, der dort gleich zwei Standorte hat: direkt am Parkplatz 1 auf der Ruderinsel ist das Bistro zu finden, in dem bis zu 500 Gäste Platz finden und den Blick auf die Regattastrecke genießen können.

Der Außenbereich mit Stühlen, Tischen und Lichterketten des Biergarten „Bistro am See“.

Der Biergarten des „Bistro am See“, betrieben von Christian Zillich, ist in den Sommermonaten ein beliebter Treffpunkt im Kölner Norden.

Der kleinere Biergarten ist am Ufer des See 6 gelegen und vom Parkplatz 2 aus erreichbar. Strandstühle verbreiten Urlaubsfeeling, die gutbürgerliche Küche ist vor allem für ihre Currywurst bekannt. Geöffnet ist von Montag bis Sonntag zwischen 11 und 19 Uhr.

Adresse: Fühlinger See, Oranjehofstr. 103-105

Friedhof Fühlingen

Am nordwestlichen Ausläufer des See 1 des Fühlinger Sees gelegen, bietet der Friedhof Fühlingen ruhige Idylle unter hohen schattigen Bäumen.

Der Eingang zum Fühlinger Friedhof.

Der Fühlinger Friedhofs eignet sich für Spaziergänge unter dem Blätterdach.

Der Friedhof wurde 1860 eröffnet, zahlreiche Grabanlagen aus der Zeit zwischen 1880 und 1930 sind hier noch erhalten.

Adresse: Kriegerhofstraße, rund um die Uhr zugänglich.