Köln – In der Uniklinik Köln haben im vergangenen Jahr 2166 Frauen entbunden. Es gab 173 Zwillingsgeburten, fünf Drillingsgeburten und eine Vierlingsgeburt, so dass insgesamt 2352 Kinder zur Welt kamen. Damit bleibt die Uniklinik nicht nur die geburtenstärkste Klinik im Raum Köln, sondern ist nach eigenen Angaben auch die geburtenstärkste Universitätsklinik in ganz NRW.
Allerdings ging die Zahl der Entbindungen im Vergleich zum Vorjahr zurück. 2017 wurden in Lindenthal 2437 Kinder geboren, es gab 171 Zwillingsgeburten und drei Drillingsgeburten. Die Uniklinik spricht dennoch von einem positiven Trend. Seit 1995 habe sich die Geburtenzahl mehr als verdoppelt – von damals 850 auf nun deutlich über 2000 pro Jahr. Der Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Prof. Dr. Peter Mallmann, begründete diese Entwicklung mit dem Hinweis, die Uniklinik sei „die einzige in Köln und eine der wenigen in NRW, in der Frauen- und Kinderheilkunde unter einem Dach vereint sind“.
Heilig Geist auf Platz zwei
Auch in der städtischen Klinik Holweide sank die Zahl der Geburten. 2018 kamen hier 1778 Kinder zur Welt (Vorjahr: 1919). Unter den 1714 Geburten (Vorjahr: 1842) waren 60 Zwillingsgeburten und zwei Drillingsgeburten (Vorjahr: 75 Zwillinge und einmal Drillinge).
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Dagegen verbuchte die Frauenklinik am Heilig Geist-Krankenhaus in Longerich eine satte Steigerung um 21 Prozent auf 1799 Geburten, insgesamt kamen dort 1803 Kinder zur Welt. Damit war das Heilig Geist-Krankenhaus 2018 die zweitgrößte Geburtsklinik in Köln.
Im Krankenhaus der Augustinerinnen in der Südstadt („Severinsklösterchen“) haben voriges Jahr 1772 Frauen entbunden (plus 1,1 Prozent). Einmal gab es Zwillinge, so dass insgesamt 1773 Kinder geboren wurden.
Im St. Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind gab es 1753 Geburten (plus 4,1 Prozent), im Krankenhaus Porz am Rhein 1605 Geburten (minus 4,5 Prozent), im Evangelischen Krankenhaus Weyertal 1560 Geburten (plus 9,3 Prozent) und im Evangelischen Krankenhaus Kalk 1195 Geburten (minus 7,4 Prozent).
Die Zahl der Mehrlingsgeburten liegt in der Uniklinik und in Holweide traditionell besonders hoch, weil beide Häuser besonders gut auf Risikogeburten eingestellt sind.
