Für die Handballer aus dem Kreis Euskirchen steht das erste Meisterschaftswochenende im neuen Jahr an. HSG Euskirchen ist doppelt gefordert.
HandballHSG Euskirchen muss gegen Düren dringend liefern – TVP trifft auf Longerich
Beim Handball steht das erste Meisterschaftswochenende im neuen Jahr an und die Mannschaften aus dem Kreisgebiet gehen voller Vorfreude in die ersten 60 Minuten.
Für Landesligist HSG Euskirchen steht zum Auftakt eine ganz wichtige Partie auf dem Programm. Als Tabellenzwölfter (7:19 Punkte) trifft man am Samstag (19.30 Uhr) in der Peter-Weber-Halle Kuchenheim auf den Ligazehnten, die SG Düren 1899 (8:18 Punkte). Zweifelsohne ein Spiel, welches die HSG unbedingt gewinnen muss, um die Hoffnungen auf den Klassenerhalt weiterhin zu nähren.
„In den nächsten drei Spielen gibt es kein Wenn und Aber, denn dort müssen dringend vier Punkte her und die zwei gegen Düren sind unser primäres Ziel“, sagt Niklas Müller in seiner Funktion als Spieler und Vorstandsmitglied. Dazu beitragen soll auch Jakob Kazimierski, der von Rheinbach II in die Kreisstadt gewechselt ist. Die personelle Situation hat sich gegenüber dem Vormonat etwas entspannt und so geht die HSG zuversichtlich in das Heimspiel.
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Handball: Zülpich trifft im kleinen Derby auf Rheinbach
Bereits um 17 Uhr gastiert der TuS Zülpich zum Nachbarschaftsduell beim TV Rheinbach II (Sporthalle Berliner Straße, Rheinbach). Zülpich geht mit ausgeglichenem Punktverhältnis (12:12) als Tabellensechster in das Spiel beim Tabellennachbarn (12:14 Punkte). Es dürfte sich, trotz des klaren 29:20-Hinspielsiegs der Zülpicher, ein ausgeglichenes Spiel entwickeln, denn Rheinbach besitzt nach zuletzt vier Siegen in Folge eine starke Serie.
In der Regionalliga der A-Junioren bekam die A-Jugend des TV Palmersheim im Dezember noch Schützenhilfe von der JSG Handball Köln, die dem Tabellenführer Turnerschaft Grefrath die erste Saisonniederlage zufügte. Dadurch steht der Palmersheimer Nachwuchs nach Minuspunkten wieder gleich mit Grefrath.
Palmersheim geht optimistisch in das schwere Spiel in Longerisch
Das erste Rückrundenspiel führt die Mannschaft von Trainer Marco Mayer zum Tabellenfünften TV Aldekerk (Samstag, 16 Uhr). Trotz des klaren Hinspielsiegs (35:24) geht Palmersheim nicht übermotiviert in dieses Spiel. „Ich glaube, es wird ein anderes Spiel als bei uns und ich weiß, dass es in Aldekerk recht unangenehm ist zu spielen“, sagt Marco Mayer, der dennoch an die Umsetzung des eigenen Matchplans glaubt. Mit Lino Rübenach fällt der etatmäßige Torhüter verletzungsbedingt aus und so wird es auf die gute und disziplinierte Abwehrarbeit des TVP ankommen.
Auch Oberligist TV Palmersheim ist am Samstag (19 Uhr) in fremder Halle (Carl-von-Ossietzky Gesamtschule, Köln) gefordert. Für den Ligazehnten (10:18 Punkte) geht es zum Tabellensechsten Longericher SC II (17:11 Punkte). Bei all der Schwere dieses Spiels versprüht man im TVP-Lager Optimismus für die Rückrunde. „Die Jungs sind gut drauf und ich glaube, die Pause hat uns insgesamt recht gutgetan“, sagt Trainer Peter Trimborn, der bis auf Weiteres auf Robin Voiß und Joshua Grabeck aus privaten wie beruflichen Gründen verzichten muss.
Ansonsten hat Palmersheim wieder alle Mann an Bord und wird den Kader temporär mit den Jungs aus der A-Jugend auffüllen, sofern dies notwendig ist. Peter Trimborn erwartet in Longerich einen physisch starken Gegner. Gute Erinnerungen hat Palmersheim an das Hinspiel, das 30:24 gewonnen wurde.
Der Wochenendabschluss ist der Frauenmannschaft der HSG Euskirchen vorbehalten. Sie trifft zum Rückrundenstart in der Verbandsliga am Sonntag (18 Uhr, Peter-Weber-Halle, Kuchenheim) auf den HSV Troisdorf. Für den Ligaprimus (18:0 Punkte) könnte Troisdorf (10:10 Punkte) durchaus ein Gegner sein, den es nicht leicht zu bespielen gilt. „Die Spiele gegen Troisdorf sind immer eng und körperlich hart umkämpft“, weiß Euskirchens Trainer Andreas Kunzke zu berichten.
Für die HSG gilt es in erster Linie, den Fokus auf das eigene Spiel sowie die eigene technische Versiertheit zu legen und sich nicht aus der Konzentration bringen zu lassen. „Wir haben nach der Pause zwei Wochen lang gut trainiert und hoffen, schnell wieder in den Spielrhythmus zu kommen“, sagt Andreas Kunzke, der trotz der ungewöhnlichen Anwurfzeit auf eine gut besuchte Halle hofft. Personell gibt es beim Tabellenführer keine Veränderungen und für das Spiel gegen Troisdorf kann Trainer Kunzke beinahe aus dem Vollen schöpfen.