Bei den HSG-Männern ist die Personalsituation angespannt. Heimspiele auch im Volleyball und im Tischtennis.
HandballHeimpremiere für den neuen Euskirchener Trainer Julian Meyer

Kann wieder kraftvoll zupacken: Tim Winter (r.) ist beim TV Palmersheim zurück.
Copyright: Rocco Bartsch
Ein richtungsweisendes Heimspiel haben am Samstag (17.30 Uhr) in der Peter-Weber-Halle in Kuchenheim die Frauen der HSG Euskirchen. Der Tabellenachte (13:23 Punkte) empfängt den direkten Nachbarn Turnerkreis Nippes (12:22 Punkte). Es ist gleichzeitig die Heimpremiere für Julian Meyer, der die Mannschaft bis zum Saisonende betreuen wird.
Unter der Woche wurde laut Meyer zweimal gut trainiert, so sei man gut vorbereitet auf den kommenden Gegner. „Die Mannschaft würde gerne Wiedergutmachung für die knappe Hinspielniederlage betreiben und weiß, dass sie mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt tun kann“, so Meyer. Seine Mannschaft habe unter der Woche das schnelle Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff trainiert und wolle versuchen, viel Tempo in das eigene Spiel zu bekommen.
Wichtig sei ihm die stetige Weiterentwicklung jeder Spielerin. „Die Stimmung in der Mannschaft ist locker. Das Team konnte sich sehr schnell mit dem Trainerwechsel arrangieren“, sagt Meyer. Ihm steht nahezu der vollständige Kader zur Verfügung. Lediglich hinter dem Einsatz von Hannah Arends (Erkältung) steht noch ein kleines Fragezeichen.
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Euskirchener Männer traten zum Nachholspiel nicht an
Zwei Stunden später heißt es dann an gleicher Stelle erneut HSG Euskirchen gegen Turnerkreis Nippes. Dann dürfen sich beide Männermannschaften in der Verbandsliga messen. Es ist das Duell des Vierten gegen den Sechsten.
Unter der Woche hätte die HSG eigentlich das Nachholspiel beim Ligazweiten VfL Bardenberg gehabt, doch die HSG trat nicht an, weil sie zu wenig Spieler hatte, und kassierte eine Wertung gegen sich. „Krankheitsbedingt standen nur drei Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung, sodass wir nicht antreten konnten“, so Frank Rösgen. Der Trainer hofft nun darauf, dass es am Samstag wieder besser aussieht.
Unter normalen Umständen würde er eine Partie auf Augenhöhe erwarten. „Leider hat uns die Krankheitswelle so stark erwischt, dass wirklich unklar sein wird, mit welcher Mannschaft wir spielen können“, sagt Rösgen. Definitiv nicht dabei sein werden David Henzel und Tobias Schmitz, die verletzt sind. Ungewiss sind die Einsätze von Felix Berbuir, Niko Krug und Niklas Müller.
Ohne Training werden hingegen Dennis Trimborn und Lukas Mengeler dabei sein können. „Daher halte ich mich mal mit einer Prognose gegen eine defensiv starke Nippeser Mannschaft zurück“, sagt Rösgen, dessen Team eigentlich etwas gutzumachen hätte, weil man sich in Nippes den Schneid hat abkaufen lassen und mit vier Toren unterlag.
Der Sieg gegen Hückelhoven tat Zülpich richtig gut
Bereits um 18 Uhr tritt der TuS Zülpich beim Tabellendritten HSV Frechen an. Die Zülpicher gehen als klarer Außenseiter in das Spiel. „Das schnelle und variable Spiel der Frechener wird eine harte Aufgabe für uns“, sagt Spielertrainer Fabian Horst, der viel Arbeit auf sich und seine Mannschaft zukommen sieht. Dennoch geht der TuS mit einem guten Gefühl in die Begegnung.
Den Zülpichern war am Sonntag gegen Hückelhoven der dritte Saisonsieg gelungen. „Das tat nochmal richtig gut“, berichtet Horst, der den Schlüssel zum Erfolg in einer sehr guten ersten Halbzeit sah. Dort erspielte sich das Ligaschlusslicht einen Vier-Tore-Vorsprung, den es in der zweiten Halbzeit souverän verwaltete. Frechen wird jetzt allerdings eine andere Hausnummer, zumal die Zülpicher wieder nur mit einem Acht-Mann-Kader antreten können. „Mehr Spieler haben wir einfach nicht, dennoch nehmen wir das so schon seit Wochen an und verkaufen uns immer recht teuer“, sagt Horst.
Palmersheims Trainer verlangt, dass seine Spieler aus dem Quark kommen
Für den Oberligisten TV Palmersheim führt der Weg zum HC Weiden 2018 II (Samstag, 15.45 Uhr). Ob es nach vier Niederlagen ein erfolgreiches Spiel wird, muss sich zeigen. Beim Tabellenelften ist der TVP in der Favoritenrolle. „Wir müssen wirklich schauen, dass wir endlich wieder aus dem Quark kommen“, sagt Peter Trimborn. Er fordert von seinen Jungs einen Sieg in Weiden ein.
Aus seiner Sicht habe seine Mannschaft, mit Ausnahme des letzten Heimspiels, in vielen Dingen alles richtig gemacht, ohne sich dafür zu belohnen. Die Stimmung ist dennoch positiv und könnte sich mit einem Erfolg weiter verbessern. „Für uns ist ein Sieg und nichts anderes angesagt“, so Palmersheims Trainer. Personell wird es vermutlich einen Wechsel geben, denn Tim Winter ist zurück. Dafür weilt Simon Schöller an diesem Wochenende bei der Nationalmannschaft der Gehörlosen, die sich auf die Deaflympics im November dieses Jahres in Tokio vorbereitet.
Spiele der Jugend: A-Junioren-Oberliga: TV Vorst – HSG Euskirchen (Samstag, 17.30 Uhr); B-Junioren Regionalliga: Bonner JSG II – HSG Euskirchen (Sonntag, 11.15 Uhr), C-Junioren-Oberliga: TV Palmersheim – HSG Wesel (Sonntag, 13 Uhr, Peter-Weber-Halle, Kuchenheim).
TSV Blankenheim hat ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf
In der Volleyball-Bezirksliga hat der TSV Blankenheim am Samstag, 12 Uhr, ein Heimspiel gegen SV Vorgebirge II. Für Blankenheim ist ein Sieg im Schulzentrum Pflicht im Abstiegskampf.
In der Tischtennis-Landesliga empfängt der TTC Vernich am Samstag um 18.30 Uhr in der Erft-Swist-Halle den BC Efferen. Mit dem Aufstieg haben die Vernicher nichts mehr zu tun, zu groß ist der Abstand auf die beiden Spitzenteams.