Donnerstags setzt das Team auf ein sogenanntes Food-Pop-Up-Konzept. Verschiedene Restaurants und Köche übernehmen dann abwechselnd die Küche.
Neueröffnung in KölnStukmans eröffnet im ehemaligen ABS - besondere Gäste in der Küche

Dylan Stuka (von links), Charlotte Fischer und Andreas Batosinski im Stukmans.
Copyright: Meike Böschemeyer
Der erste Teil des Projekts ist seit einigen Wochen erfolgreich gestartet: Die Aperol Spritzeria – eine Kooperation zwischen dem italienischen Spirituosen-Hersteller Campari und dem Team von Dylan Stuka – eröffnete im September auf dem Gottesweg in Sülz. Direkt nebenan gab es am Freitag die nächste Eröffnungsfeier. Im Gebäude, in dem fast drei Jahrzehnte das Kult-Lokal ABS zu Hause war, eröffnet nun das Stukmans. Dylan Stuka ist der Sohn von Raimund Stuka, der das ABS zu einem beliebten Anlaufpunkt im Veedel gemacht hat. Der Neuanfang kann also durchaus als Generationswechsel verstanden werden. „Wir wollen nicht nur total junge Leute ansprechen, sondern bunt gemischte Gäste anziehen“, sagt Dylan Stuka. Nach dem relativ kurzen Gastspiel des Fine-Dining-Restaurants „Rays“ soll das Konzept wieder veedelsnaher werden, auch preislich.
Weil sich die Personalsuche vor allem in der Küche schwierig gestaltete, öffnet das Stukmans zunächst nur von Donnerstag bis Samstag. Am Donnerstag setzt das Team auf ein sogenanntes Food-Pop-Up-Konzept. Heißt: Verschiedene Restaurants und Köche übernehmen abwechselnd die Küche im Gottesweg. Den Anfang macht ein Konzept mit Burgern und Tacos.
Am Freitag und Samstag empfängt das Stukmans ebenfalls Besuch in der Küche. Dann übernimmt das Team vom „Trapas“, das zwei Filialen im Kwartier Latäng und im Agnesviertel betreibt und sich auf Tapas aus aller Welt spezialisiert hat. „Das Trapas ist eines meiner Lieblingsrestaurants“, sagt Stuka.
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Der Club im Untergeschoss hat einen neuen Schallschutz bekommen.
Copyright: Meike Böschemeyer
Die Drinks dazu mixt der erfahrene Barkeeper Michael Elter, der zuvor auch schon im „Rays“ und im mittlerweile geschlossenen „Bayleaf“ von Zwei-Sterne-Koch Daniel Gottschlich hinter der Bar stand. Elter arbeitet viel mit selbst hergestellten Zutaten und ist unter anderem auch für seine alkoholfreien Drinks bekannt. Verschiedene Weine ergänzen das Getränke-Angebot, das ebenfalls unterschiedliche Zielgruppen ansprechen soll. „Mittel- und langfristig wollen wir fünf bis sechs Tage geöffnet haben“, kündigt Stuka an. Gastronomische Ideen sind bereits reichlich vorhanden. Ein All-you-can-eat-Brunch am Sonntag etwa, oder ein Pasta-all-you-can-eat-Konzept in Kooperation mit dem benachbarten Italiener „Savoca“.
Stukmans: Party im Keller
Wer sich mit gutem Essen und Drinks gestärkt hat, kann am Freitag und Samstag im Stukmans sogar noch bis tief in die Nacht feiern – der Club im Keller machts möglich. „Das ist eine Kombination, die in Köln einmalig ist.“ Der Club war auch im ABS schon beliebt, hat nun aber noch einmal ein Update verpasst bekommen, unter anderem durch einen verbesserten Schallschutz. „Die Nachbarn sollen nicht gestört werden“, sagt Stuka. Aus dem Keller sollte nun keine Musik mehr auf der Straße ankommen. Vor der Tür sorgen Security-Kräfte dafür, dass die Nachbarn in Ruhe schlafen können. Spätestens um halb vier ist aber auch im Club Schluss.
Doch bei Partys soll es im Untergeschoss nicht bleiben. Stuka kann sich im Club für die Zukunft auch Kunstausstellungen oder Konzerte vorstellen.
Stukmans, Gottesweg 135 (Sülz), Donnerstag 18 bis 1 Uhr, Freitag und Samstag 17 bis 4 Uhr.
www.stukmans.de