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Neueröffnung in SülzItalienisches Streetfood in der „Caruso Focaccia Bar“

Lesezeit 3 Minuten
Marcello Caruso und Emanuele Barbaro in der Caruso Focaccia Bar.

Marcello Caruso und Emanuele Barbaro in der Caruso Focaccia Bar.

Für die Betreiber der „Caruso Pastabar“ im Agnesviertel ist die Focaccia Bar der zweite Laden.

„Mittagspause wie in Italien“, so lautet das Konzept der neu eröffneten „Caruso Focaccia Bar“ in Sülz. Seit vergangener Woche haben die Inhaber Marcello Caruso und Emanuele Barbaro von der „Caruso Pastabar“ im Agnesviertel ihr zweites Lokal eröffnet. Im Gegensatz zu der schickeren „Pastabar“, in der moderne-kreative italienische Küche angeboten wird, soll die Atmosphäre im neuen Lokal laut Caruso etwas lockerer sein: „Hier ist jedes Alter willkommen. Egal, ob Büroangestellter oder Student, jeder kann auf ein Stück Focaccia vorbeikommen.“

Obwohl die Eröffnung erst ein paar Tage her ist, fühlen sich Caruso und Barbaro schon sehr wohl im neuen Veedel. „Die ersten Tage einer Neueröffnung sind immer die stressigsten, aber wir freuen uns auf die neue Kundschaft und sind gespannt, wie unser italienisches Streetfood ankommt“, sagt Barbaro. Mit der zentralen Lage direkt an der Haltestelle „Lindenburg“ und Nähe der Uniklinik Köln erhoffen die Betreiber sich viele Besucher.

Caruso Focaccia Bar: Konzept fehlte in Köln bisher

Das italienische Streetfood-Konzept mit Focaccia wie in Rom gibt es laut Caruso und Barbaro bisher in Köln nicht. Das Fladenbrot aus Hefeteig gibt es in zwei verschiedenen Varianten: „Wir bieten die „Ripiena“ an, das ist eine gefüllte Focaccia und die „Romana“, also römische Pizzastücke aus dem Blech mit verschiedenen Belägen“, sagt Barbaro. Daneben bieten sie andere Snacks wie Panzerotto, also frittierte Pizzateigtaschen sowie Desserts an. Beide Focaccia-Varianten gibt es wahlweise vegetarisch und mit Fisch oder Fleisch. Die „Romana“ gibt es beispielsweise mit Trüffelsoße, Pilzen oder Sardellen und Büffel Mozzarella für 5,50 Euro pro Stück. Eine vegane Focaccia mit saisonalem Gemüse gibt es ebenfalls. Die gefüllte „Ripiena“ mit gegrilltem Oktopus, Bratkartoffeln und Aioli kostet 12 Euro.

Die „Romana“-Variante in der Caruso Focaccia Bar.

Die „Romana“-Variante in der Caruso Focaccia Bar.

„Alle Gerichte gibt es zum Mitnehmen, aber wir freuen uns über jeden, der für ein Stück Focaccia und ein Aperitivo bei uns im Lokal verweilt“, sagt Caruso. Mit 26 Plätzen im Inneren und 30 weitere auf der Terrasse bietet das Lokal definitiv genügend Sitzmöglichkeiten. Unter dem Motto „Viva la biga – Es lebe der Vorteig“ führen die Inhaber italienische Backtradition weiter. „Meine Mama Maria bereitet den Focaccia-Teig zu, das hat sie bereits vor einigen Jahren in Italien gemacht“, sagt Barbaro. „Der Teig ist das Wichtigste: Er muss fluffig und zugleich bissfest sein, dann ist er perfekt.“

Während die „Pastabar“ zur klassischen Abendzeit geöffnet ist, setzt die „Focaccia Bar“ auf den Tagesbetrieb. Täglich von 11 bis 20 Uhr soll es die Gerichte geben, Sonntag ist Ruhetag. Auch das italienische Ritual des Aperitivos möchten die Inhaber in der Zülpicher Straße 275 einführen. Zu einem Feierabend Drink laden Caruso und Barbaro mit Franciacorta und Craft-Bieren aus Neapel ein. „Wir wollen die Atmosphäre eines authentischen italienischen Bistros nach Köln bringen“, erzählt Caruso.

Caruso Focaccia Bar, Zülpicher Straße 275 (Sülz), Dienstag bis Samstag 12 bis 21 Uhr. Weiter Informationen online.