AboAbonnieren

Neueröffnung in Köln„Baron 933“ auf der Aachener Straße präsentiert Currywurst in voller Vielfalt

Lesezeit 3 Minuten
Carsten Goms (l.) und Alexander Schebalkin sind die Gesichter hinter „Baron 933“ auf der Aachener Straße.

Carsten Goms (l.) und Alexander Schebalkin sind die Gesichter hinter „Baron 933“ auf der Aachener Straße.

Alexander Schebalkin will der Currywurst einen modernen Anstrich verpassen. Dazu gehören auch vegane Optionen und ausgefallene Kreationen.

„Mein Traum war es eigentlich immer, mit diesem Konzept irgendwann nach Köln zu kommen“, erklärt Alexander Schebalkin. Nach der Eröffnung des ersten Standortes „Baron 169“ in Kerpen zeigte sich schnell, dass sein Konzept auf positive Resonanz trifft. Daher fasste der Imbissbesitzer die Umsetzung seines zweiten Ladens, dem „Baron 933“ auf der Aachener Straße in Braunsfeld, schnell ins Auge und eröffnete diesen im Dezember. Die letzten Ziffern hinter dem Imbissnamen „Baron“ stehen dabei für die jeweilige Postleitzahl des Standortes. Neben der klassischen Currywurst und den handgeschabten Pommes bietet die Speisekarte unter anderem auch Wildwürste aus eigener Jagd, vegane Würste, Frikadellen, selbstgemachte Currysaucen und frisches Krustenbrot der Bäckerei Ecke. Seine Lieblingsspeise, verrät Schebalkin, sei der klassische Baron: „Die schlichte Currywurst mit Fritten und Mayo ist einfach das, wofür wir stehen.“

Köln, RSK, Imbiss-Restaurant Baron mit Carsten Goms (l.) und Alexander Schebalkin

Köln, RSK, Imbiss-Restaurant Baron mit Carsten Goms (l.) und Alexander Schebalkin

Besonders wichtig ist dem Imbissbesitzer, den deutschen Klassiker mit nachhaltigen Produkten aus der Region herzustellen. „Ich bin Fleischesser, aber ich ernähre mich gerne bewusst. Die ganzen veganen Alternativen haben ihre Daseinsberechtigung und sind für uns ein ganz wichtiger Posten auf der Karte“, sagt er. Daher seien auch die Wildwurst und die vegane Wurst nicht teurer als die klassische Rostbratwurst, um so Anreize für Kundinnen und Kunden zu schaffen, diese Produkte zu konsumieren. Zudem sind die Imbisse plastikfrei und das Essen wird in ökologisch nachhaltigen Schalen mit Holzgabeln serviert.

Auch der Name des Imbisses und der einzelnen Gerichte spiegeln Schebalkins Konzept wider, hochwertige Imbissgerichte anzubieten. So heißen die Kreationen etwa „Schaschlick Zar“, „die scharfe Herzogin“ oder die „Grüne Gräfin“.

„Baron 933“: Franchise-System geplant

Schon seit Jahren hatte der ehemalige Hotel- und Bankkaufmann die Vision, Imbissbuden mit besonderer Qualität zu eröffnen. Als das alltäglich Leben während des Lockdowns stillstand, entschied sich Schebalkin, seinen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen. Und so eröffnete er im April 2021 seinen ersten Imbiss in Kerpen, seinem Heimatort. Schon im Februar 2022 ging ein fest montierter Foodtruck im Nachbarort an den Start, den Schebalkin mittlerweile für den Cateringservice namens „Eventbaron“ einsetzt. Damit versorgte er bereits Veranstaltungen am Nürburgring und in Köln, beispielsweise die Braunsfelder Meile.

„Ist ein echter cooler Laden, schön eingerichtet und hat gut geschmeckt“, sagen zwei Kunden, die zum ersten Mal im „Baron 933“ gegessen haben. Genau das sei es, was ihn motiviere, sagt Schebalkin. „Die meisten, die uns eine erste Chance geben, sind am Ende überzeugt.“

Für die Zukunft planen Geschäftsführer Schebalkin und Betriebsleiter Carsten Goms bereits Großes: „Ich denke, dass wir dieses Jahr noch weitere Läden eröffnen werden“, kündigt Schebalkin an. Aktuell gibt es bereits drei Interessenten für ein Franchise-System, die unter dem Namen des „Barons“ weitere Imbisse eröffnen wollen.

„Baron 933“, Aachener Straße 487, geöffnet Di – Sa 11.30 – 20.30, So und Mo geschlossen. www.james-baron.de


Aus der Karte

„Der klassische Baron“ mit Rostbratwurst, Currysauce, Fritten und Dip nach Wahl kostet 9,90 Euro; „Der goldene Monarch“, bestehend aus einer frischen, würzigen Wildwurst, Blattgold, Trüffel-Parmesan-Fritten und einem Dip nach Wahl, liegt preislich bei 18,90 Euro; „Die Jäger Fritten“ werden mit Champignon Rahmsauce und Schmorzwiebeln serviert und kosten 7,90 Euro.