Mechernich-Firmenich – Sein Vorhaben für einen großzügigen Freizeitkomplex mit Hotel, Restaurant, einer Mehrzweckhalle für Veranstaltungen aller Art und einer Kinderspielhalle stellte der aus Mechernich stammende Unternehmer Abidin Irmak im Planungsausschuss des Mechernicher Stadtrats vor.
Veranstaltungshallen, Hotel und Restaurant
„Wir wollen Gäste aus der Region und aus ganz NRW ansprechen“, betonte Irmak, der das Projekt zusammen mit dem Lessenicher Architekten Rainer Steinhausen präsentierte.Kernstück der Anlage sind zwei jeweils rund 1200 Quadratmeter große Hallen: „Die Mehrzweckhalle eignet sich für Veranstaltungen aller Art – von Konzerten über Hochzeiten und andere Feiern bis hin zu Tagungen“, so Irmak. 400 bis 500 Personen soll die Halle maximal fassen können.
In einer weiteren Halle soll eine Indoor-Spielhalle für Kinder entstehen. Direkt angrenzend ist ein Gebäude mit einem Restaurant und Außengastronomie sowie einem Hotel mit 20 Zimmern geplant. Entstehen soll der Komplex gegenüber der Eifel-Therme am nordöstlichen Rand des Parkplatzes, sodass sich zusammen mit dem Zikkurat-Gebäude eine platzähnliche Gestaltung ergibt.
Das Investitionsvolumen, so teilte Irmak auf Anfrage mit, belaufe sich auf rund 20 Millionen Euro. Wenn alles glatt laufe, soll spätestens im Jahr 2024 mit dem Bau des Komplexes begonnen werden.
Zustimmung im Planungsausschuss
Bei den Ausschussmitgliedern kamen die gezeigten Projektskizzen und 3D-Darstellungen gut an: „Ich finde es schön und mutig, was sie planen“, sagte Nathalie Konias (Grüne). Auch Thomas Schiefer gefielen die Pläne: „Es ist gut, dass die Hallen begrünte Dächer haben, das wird einiges an Regenwasser zurückhalten“, so der Stadtplaner aus dem Mechernicher Rathaus.
Bedenken gab es jedoch hinsichtlich der Parkplatz-Situation, denn Irmak informierte, dass er von Zikkurat-Betreiber Niklas Wolf die Zusage für 120 Parkplätze habe. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick betonte, dass dem Schwimmbad vertraglich 130 Stellplätze zugesagt seien – Großveranstaltungen im Freizeitkomplex dürften nicht dazu führen, dass Besucher der Eifel-Therme keinen Parkplatz mehr bekämen.