Donald Trump hat in der Vergangenheit selbst Wodka angeboten. Nun soll auch in Russland „Trumpovka“ auf den Markt kommen.
„Trumpovka“ In Russland kommt bald Trump-Wodka auf den Markt
Ein in St. Petersburg ansässiges Unternehmen hat in Russland eine Markenanmeldung für eine neue Wodka-Marke namens „Trumpovka“ zu Ehren des designierten US-Präsidenten Donald Trump eingereicht, das berichtet die „Moscow Times“. Der von dem Unternehmen bei Rospatent eingereichte Antrag enthält demnach ein Etikett mit der unverwechselbaren Silhouette von Trump, der ein Akkordeon hält.
Das Unternehmen RAU IT, das sich nun um den Markenschutz bemüht, bietet laut der „Moscow Times“ vor allem digitale Lösungen und Softwareentwicklung für russische Großkonzerne wie Gazprom, Rosatom und Lukoil an. Erfahrung in der Getränkeindustrie habe die Firma bisher nicht.
Trump-Wodka soll nicht sofort auf den Markt kommen
Das Unternehmen erklärte demnach, es gebe bisher keine Pläne, den „Trumpovka“ sofort auf den Markt zu bringen. Man wolle vor allem den Markennamen zunächst einmal vor Wettbewerbern schützen, die aus Trumps Namen auf dem russischen Markt Kapital schlagen könnten, hieß es. Das Unternehmen beabsichtige außerdem, die neue Trump-Marke auf alkoholfreie Produkte wie Mineralwasser und isotonische Getränke auszuweiten.
„Wir dachten, dass einige Alkoholhersteller inmitten des Rummels um die Präsidentschaftswahlen in den USA damit beginnen könnten, Wodka mit einem Namen zu produzieren, der dem von Donald Trump ähnelt“, sagte ein Sprecher des Unternehmens der russischen Wirtschaftszeitung RBC.
„Putinka“ eine der beliebtesten Wodka-Marken in Russland
In Russland ist es bereits länger ein Trend, prominente Persönlichkeiten für die Vermarktung von Produkten, insbesondere von Alkohol zu nutzen. So gehört die Wodka-Marke „Putinka“, die 2003 als Hommage an Kremlchef Wladimir Putin eingeführt wurde, mittlerweile zu den beliebtesten im Land. Auch die Wodka-Marke „Volodya i Medvedy“ („Wolodja und die Bären“) spielt auf die russischen Top-Politiker Putin und Dmitri Medwedew an.
Donald Trump hat sich unterdessen in der Vergangenheit bereits selbst auf dem Wodka-Markt versucht. 2005 brachte der designierte US-Präsident „Trump Vodka“ auf den Markt. 2011 wurde die Produktion mangels Nachfrage wieder eingestellt. (das)