Auf Anordnung Trumps waren erst am Dienstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko sowie aus Kanada in Kraft getreten.
„Sehr gute Beziehung“Trump setzt Strafzölle gegen Mexiko vorerst weitgehend aus

Trump begründete den Schritt mit seiner „sehr guten Beziehung“ zu Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum. (Symbolbild)
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US-Präsident Donald Trump setzt fast alle der seit dieser Woche geltenden Strafzölle auf Importe aus Mexiko aus. Trump teilte am Donnerstag in seinem Onlinedienst Truth Social mit, dass alle Einfuhren aus dem südlichen Nachbarland, die durch das Freihandelsabkommen USMCA von 2020 abgedeckt seien, bis zum 2. April von den Zöllen befreit seien.
Auf Anordnung Trumps waren erst am Dienstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko sowie aus Kanada in Kraft getreten. Trump begründete jetzt die vorübergehende Rücknahme der Zölle auf mexikanische Einfuhren mit seiner „sehr guten Beziehung“ zu Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum. Vor seiner Entscheidung zur Suspendierung der Importaufschläge hatte er nach eigenen Angaben mit Sheinbaum telefoniert.
Zoll-Ausnahme auch für Autos
Das während Trumps erster Amtszeit ausgehandelte Freihandelsabkommen zwischen den USA, Kanada und Mexiko sieht vor, dass die meisten gegenseitigen Lieferungen von Waren und Dienstleistungen von Zöllen befreit sind. Das USMCA löste damals das vorherige Freihandelsabkommen Nafta ab.
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Bereits am Mittwoch hatte das Weiße Haus mitgeteilt, dass Trump auf Bitte der US-Autohersteller Autos für einen Monat von den Zöllen ausgenommen habe. Die Autoindustrie in den USA, Mexiko und Kanada ist wegen der jahrzehntelangen Freihandelsvereinbarungen stark grenzüberschreitend organisiert.
Trump begründet die Strafzölle vor allem damit, dass die beiden Nachbarländer nicht genügend gegen den Schmuggel der gefährlichen Droge Fentanyl unternähmen. Kanada hatte auf die US-Zölle umgehend mit Gegenzöllen geantwortet, auch Sheinbaum hatte eigene Zölle in Aussicht gestellt. (afp)