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Eklat in WipperfürthDas sagt die Narrenzunft Neye zum Auftrittsverbot des Dreigestirns

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Sitzung der Narrenzunft Neye in der Mühlenberghalle.

Sitzung der Narrenzunft Neye in der Mühlenberghalle.

Neun Tage nach dem Eklat, bei dem der KG Baulemann einen Auftritt verweigert wurde, hat die Narrenzunft nun eine Stellungnahme abgeben.

Auf ihrer Homepage und in sozialen Netzwerken wurde am Samstag ein Statement veröffentlicht. Eine Kontaktaufnahme mit dieser Zeitung, um die mehrfach gebeten wurde, erfolgte nicht, auch kein Hinweis auf die nun vorliegende Stellungnahme.

Eklat im Festzelt: Narrenzunft Neye verweigert den Auftritt

Das Auftrittsverbot für das erste rot-weiße Dreigestirn in Wipperfürth hatte tagelang für Gesprächsstoff in der Hansestadt und weit darüber hinaus gesorgt. In einem Leserbrief hatte ein Karnevalist, der im Festzelt war, der Narrenzunft Arroganz vorgeworfen. Man habe mit Rücksichtnahme auf das Prinzenpaar erst die Session zu Ende bringen wollen. Zudem habe man nicht übereilt auf „uns gegenüber ausgesprochenen Beleidigungen und Anschuldigungen“ reagieren wollen.

Skandal um Dreigestirn in Wipperfürth: Keine Absprach und keine Auftrittsanfrage

Mit der KG Baulemann habe es keinerlei Absprachen über einen Auftritt im Festzelt gegeben, eine Auftrittsanfrage habe es nicht gegeben und ein Auftritt sei auch nicht gebucht gewesen, so die Narrenzunft. „Der Vorstand der Narrenzunft Neye wird sich diesbezüglich mit der KG Baulemann in Verbindung setzen. Eine öffentliche Auseinandersetzung sowie die Darlegung von Vereinsinterna auf beiden Seiten halten wir nicht für sinnvoll und bitten an dieser Stelle um Verständnis, dass wir hierzu keine weiterführende Stellungnahme abgeben werden“, heißt es in dem Statement weiter.

Zudem habe es nach Wahrnehmung der Narrenzunft keinen Eklat gegeben, „vielmehr wurde dieser eher durch eine aus unserer Sicht unsachliche, in Teilen einseitige und übereilte Berichterstattung durch die Presse befeuert.“ Die Narrenzunft weist weiter darauf hin, dass sie seit mehr als 66 Jahren für den Karneval in Wipperfürth stehe und sie „sich immer für das Wohl der Wipperfürther und das Brauchtum Karneval eingesetzt und dies in einer Form, die vielleicht eher Lob als Kritik verdient“.

Jeder, der uns kennt, weiß, wir sind Alt und Jung, wir sind bunt, laut und immer für alles und jeden offen.
Aus der Stellungnahme der Narrenzunft Neye

Gegen den Vorwurf der Arroganz verwahrt sich die Narrenzunft. Das Statement endet mit: „Jeder, der uns kennt, weiß, wir sind Alt und Jung, wir sind bunt, laut und immer für alles und jeden offen. Für konstruktive Kritik stehen wir gerne zur Verfügung. Sprecht uns einfach an.“ Im Vorfeld des Karnevals hatte es zwei Gespräche mit Bürgermeisterin Anne Loth, Narrenzunft und KG Baulemann gegeben.

In beiden sei der Auftritt im Zelt Thema gewesen, sagt die KG Baulemann. „Wir haben uns schon sehr gewundert, dass man ein Gespräch so unterschiedlich verstehen kann“, so Dirk Osberghaus vom Vorstand der KG.