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„Verdächtige Person“Spezialkräfte durchsuchen Wuppertaler Gymnasium nach Hinweisen

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Ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Helfen steht nahe eines Wuppertaler Gymnasiums, nachdem es Hinweise auf eine „verdächtige Person“ gab.

Ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Helfen steht nahe eines Wuppertaler Gymnasiums, nachdem es Hinweise auf eine „verdächtige Person“ gab.

Erst vor acht Wochen war die Polizei bei einem anderen Wuppertaler Gymnasium im Großeinsatz, nun gibt es erneut Hinweise auf Gefahren.

Die Polizei ist nach einem Hinweis auf eine „verdächtige Person“ zu einem Wuppertaler Gymnasium ausgerückt. „Wie üblich nach solchen Hinweisen sind wir mit stärkeren Kräften vor Ort, um für Sicherheit zu sorgen und zu überprüfen, ob da etwas dran ist“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.

Am Freitagmittag gab es dann die Entwarnung: „Das Gymnasium wurde durchsucht und die Durchsuchung abgeschlossen, derzeit gibt es keine Hinweise oder Anzeichen für Gefährdungen“, sagte ein Polizeisprecher dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ gegen 13.30 Uhr. Die Polizei konnte bis zum Ende der vollständigen Durchsuchung keine Entwarnung geben. Über die gemeldete „verdächtige Person“ sind zunächst keine Details bekannt.

Großeinsatz in Wuppertal: SEK durchkämmt Gymnasium nach Hinweisen

Ein Anrufer hatte um kurz nach 10 Uhr den Notruf gewählt und den Hinweis gegeben. Der Einsatz von Spezialkräften sei in solchen Fällen üblich. Wegen des starken Polizeiaufgebots kam es zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen, ergänzte eine Polizeisprecherin. Das Areal um die Sedanstraße in Wuppertal-Barmen sollte gemieden werden. Über dem Gymnasium war ein Polizeihubschrauber in der Luft. Auch am Freitagmittag lief der Polizeieinsatz noch, der Polizeisprecher erwartete allerdings, dass dieser nun nach und nach auslaufe und auch Straßensperrungen wieder aufgehoben werden.

Die Polizei Wuppertal warnte auch in sozialen Netzwerken und machte auf den Einsatz aufmerksam. „Die Polizei ist mit vielen Einsatzkräften vor Ort und klärt die Situation. Bitte meiden Sie den Bereich großräumig“, hieß es in einem Beitrag im Netzwerk X.

Wuppertal: Stadt richtet Anlaufstelle zu Großeinsatz an Schule ein – Psychologen im Einsatz

Die Stadt Wuppertal hatte angesichts des Großeinsatzes der Polizei eine Anlaufstelle für Angehörige und Einsatzkräfte eingerichtet. Diese befinde sich in unmittelbarer Nähe zu der Schule in einem Einwohnermeldeamt, sagte eine Sprecherin der Stadt Wuppertal am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Außerdem seien mehrere Schulpsychologen im Einsatz. Weitere Informationen waren zunächst nicht bekannt.

Laut Homepage des Gymnasiums mit rund 700 Schülern und 55 Lehrern waren dort für Freitag Abiturprüfungen in den Fächern Biologie, Chemie, Physik und Informatik angesetzt.

Vor acht Wochen war es in Wuppertal an einem anderen Gymnasium zu einer Amoktat gekommen. Ein 17-jähriger Oberstufenschüler verletzte in einem Pausenraum vier Mitschüler und sich selbst mit einem Messer. Drei Schülerinnen erlitten einen Schock. Das Amtsgericht Wuppertal hatte Haftbefehl gegen den Oberstufenschüler wegen zweifachen versuchten Mordes und zweifacher gefährlicher Körperverletzung erlassen. (mab mit dpa)