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„Rhein in Flammen“Grüne fordern Lasershow statt Feuerwerk

Lesezeit 2 Minuten
Rhein in Flammen Koblenz

Besucher von „Rhein in Flammen“ 2020 in Koblenz 

Das Feuerwerk „Rhein in Flammen“ gehört zu den Sommer-Höhepunkten in Koblenz. Hunderttausende bewundern traditionell das Feuerwerk vom Rheinufer aus, auch von den Schiffen aus lässt sich das Spektakel erleben. Nun hatten sich Veranstalter und Besucher nach zwei Jahren Coronapause auf eine unbeschwerte Neuauflage am 13. August gefreut.

Allerdings machen die derzeitigen äußeren Bedingungen dem Festival einen Strich durch die Rechnung: Wegen des Niedrigwassers des Rheins musste der Schiffskonvoi zwischen Spay und Koblenz abgesagt werden. Es werde nun besprochen, wie die Feuerwerke ohne Schiffe stattfinden könnten, heißt es.

Grüne wollen wegen Waldbrandgefahr kein Feuerwerk

Von den Grünen kommt ein weiterer Vorschlag zum Festival: Sie wollen, dass statt eines Feuerwerks eine Laser- und Drohenshow stattfindet. Dies hatte die Partei bereits vergangenes Jahr im Stadtrat gefordert. Dabei geht es den Grünen nicht allein um die Luftverschmutzung durch das Feuerwerk, sondern um die erhöhte Gefahr von Waldbränden. Die Büsche unterhalb der Festung Ehrenbreitstein hätten bei einer der letzten Veranstaltungen von Rhein in Flammen schon einmal Feuer gefangen, so Grünen-Politikerin Christina Reeka laut SWR.

Der Veranstalter, die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, verweist dagegen auf erhöhte Sicherheitsvorkehrungen, die am Rheinufer getroffen wurden. So sei Beispielsweise Totholz entfernt worden.

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Immerhin kann „Rhein in Flammen“ grundsätzlich stattfinden, in Köln dagegen wurde „Kölner Lichter“ zum dritten Mal in Folge abgesagt. Anders als in Koblenz wird das Event in Köln rein privatwirtschaftlich organisiert. „Trotz aller Bemühungen vieler Akteure und intensiver Ausschöpfung aller Möglichkeiten“ sei eine Realisierung von „Kölner Lichter“ auch 2022 nicht möglich, hatte Veranstalter Werner Nolden bereits Anfang des Jahres gesagt. (cme)