Beim THW Kiel hinterließ der VfL Gummersbach in der Handballbundesliga zuletzt einen starken Eindruck und unterlag ersatzgeschwächt nur knapp. Jetzt kommen die Rhein-Neckar Löwen in die Gummersbacher Schwalbe-Arena.
Das nächste SchwergewichtVfl Gummersbach spielt ohne Julian Köster gegen die Löwen
Am vergangenen Sonntag hat der VfL Gummersbach trotz Niederlage gegen den THW Kiel mit seiner starken Leistung überrascht und ließ sich über weite Teile der Partie nicht so leicht vom Favoriten abschütteln. Nun steht für die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson die nächste Herausforderung gegen die Rhein-Neckar Löwen bevor.
Mannheim hinter Kiel auf Platz drei
Am Donnerstag empfangen die oberbergischen Handballer die Mannheimer, die in der Bundesliga-Tabelle auf Platz drei und somit gleich hinter dem THW Kiel rangieren, in der Gummersbacher Schwalbe-Arena. „Die Rhein-Neckar Löwen spielen eine überragende Saison, sind stark in der Abwehr und schnell im Umschaltspiel sowie in den Tempogegenstößen. Aber ich konzentriere mich auf uns“, äußert sich Sigurdsson vor der Heimpartie.
Spieler aus der U23 im Training
Dass seine Mannschaft auch mit die Liga anführenden Teams mithalten kann, hat der VfL gegen Kiel gezeigt. Nun möchten die Oberberger mit Hilfe der Fans im Nacken noch eine Schippe drauflegen und einen Sieg einfahren. „Gegen Flensburg haben wir ja gesehen, was mit der Unterstützung unserer Fans möglich ist“, betont Sigurdsson, der mit dem Selbstbewusstsein seiner Jungs mehr als zufrieden ist.
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Zu schaffen macht dem VfL-Trainer jedoch , wie bereits in der Vorwoche, die personelle Situation. Neben den bekannten Langzeitverletzten sind Dominik Mappes, Tilen Kodrin und Stepan Zeman, der sich am Finger verletzt hat, weiterhin angeschlagen. Zu allem Überfluss kommt nach Dominik Mappes mit Julian Köster nun auch der zweite verletzte Spielmacher hinzu.
Kösters Fuß ist noch sehr dick
Köster hatte sich beim Spiel gegen Kiel am Fuß verletzt, der zurzeit noch sehr dick sei. „Er kann noch nicht trainieren. Ob er tatsächlich einsetzbar sein wird gegen die Rhein-Neckar Löwen, wird sich erst kurz vor dem Spiel zeigen. Momentan sieht es eher nicht danach aus“, meint Sigurdsson. Mappes und Kodrin sind derweil teilweise ins Training zurückgekehrt. „Über 60 Minuten ist Dominik aber mit Sicherheit noch nicht belastbar“, sagt der VfL-Trainer, der in der vergangenen Woche zahlreiche Spieler aus der Zweiten Mannschaft mit in sein Training nahm.
„Das ist nicht leicht für Goncalo Miranda, dass viele seiner U23-Spieler fast durchgehend bei mir sind. Aber für die Spieler ist das eine tolle Chance und genau das, was wir wollen. Denn sie werden auf die Zukunft in einer höheren Liga vorbereitet“, so der VfL-Trainer, der aber gleichzeitig betont, dass der Weg von der U23 ins Training der ersten Mannschaft und dann auch auf die Platte für die Meisten ein weiter sei. Mit welchem Team Sigurdsson tatsächlich auflaufen kann, zeigt sich wohl erst am Donnerstag. Anpfiff ist um 18.05 Uhr.