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Deutliche AuswärtsniederlageVfL Gummersbach verliert gegen die Eulen Ludwigshafen

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Gummersbachs Raul Santos im Sprung

Gummersbach/Ludwigshafen – Der VfL Gummersbach hat in der Zweiten Handball-Bundesliga am Montagabend mit 25:30 (13:18) auswärts gegen die Eulen Ludwigshafen verloren. „Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die den Sieg einfach mehr wollte als wir“, resümierte VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson im Anschluss an das Spiel.

VfL tat sich von Anfang an schwer

Von Anfang an fand der VfL vor 705 Zuschauern in der Friedrich Ebert Halle schwer in die Partie und ging gleich zu Beginn mit 0:2 (4.) in Rückstand, ehe Ole Pregler das erste Tor für die Gummersbacher warf. Julian Köster sorgte für den Ausgleich, doch dieser währte nicht lange und die Gastgeber zogen mit drei Toren hintereinander auf 5:2 (8.) davon.

Der VfL kam nicht wieder ran, was auch an der starken Abwehr der Eulen lag und an deren Torhüter Ziga Urbic, der bereits nach 14 Minuten mit vier Paraden glänzte und das Tor der Gastgeber dicht machte. Am Ende des Spiels hatte Urbic 17 Mal pariert.

Viele Abspielfehler der Gummersbacher

Auch vorne nutzen die Eulen Ludwigshafen konsequent ihre Chancen. Beim VfL lief es dagegen nicht, sodass die Oberberger zwischenzeitlich mit sieben Toren (28.) zurücklagen. Wie schwer sich die Gummersbacher taten, zeigte sich nach 15 Minuten, als der VfL trotz doppelter Unterzahl der Gastgeber kein Tor erzielte, und stattdessen eins kassierte.

„Wir haben uns ungewöhnlich viele Abspielfehler geleistet und auch in der Abwehr standen wir nicht kompakt genug“, so Sigurdsson.

Ole Pregler verletzt sich am Kopf

Für einen Schreckensmoment sorgte VfL-Rückraumspieler Olpe Pregler, der in der 19. Minute nach einem Foul durch Max Neuhaus auf den Hinterkopf fiel, benommen vom Spielfeld ging und anschließend nicht mehr weiterspielen konnte. Neuhaus sah die rote Karte.

„Ole geht es gar nicht gut“, berichtete VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nach der Partie. Er sein noch während des Spiels ins Krankenhaus gefahren. Wie schlimm seine Verletzung sei, müssten nun zunächst die Untersuchungen zeigen.

Besserer Start in die zweite Hälfte

Nach der Halbzeitpause starteten die Gummersbacher dann zunächst besser in die zweite Hälfte, leisteten sich aber nach wie vor einige technische Fehler, die Ludwigshafen ausnutzte, um die Führung nie mehr aus der Hand zu geben.

Überzeugen konnte in der zweiten Hälfte vor allem VfL-Außenspieler Raul Santos. Nachdem er jedoch in der 48. Minute die dritte Zeitstrafe kassierte, sah Santos rot und musste neben Max Neuhaus Platz nehmen.

Am Ende wurde es doch noch spannend

Spannend wurde es noch einmal gegen Ende, als die Gummersbacher auf 24:26 verkürzten und somit auf zwei Tore rankamen. Ludwigshafen behielt jedoch die Ruhe und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Torhüter Ziga Urbic parierte zwei Mal und das Spiel war entschieden.

Überzeugen konnte auf Seiten des VfL am Abend Julian Köster mit sieben Treffern. Das dürfte auch Bundestrainer Alfred Gislason aufgefallen sein, der am Montagabend in die Friedrich Ebert Halle gekommen war.

VfL weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz

Trotz der Niederlage steht der VfL Gummersbach in der Zweiten Handball-Liga weiterhin an der Tabellenspitze. Am Freitag, 10. Dezember, 19 Uhr, geht es für den VfL in der Schwalbe Arena gegen den HC Elbflorenz weiter.

Tore VfL Gummersbach: Vidarsson (3), Köster (7), Santos (5), Bozovic (5/1), Fanger, Schneider, Pregler, Dzialakiewicz (je 1), Styrmisson (1/1).

Tore Eulen Ludwigshafen: Salger (5), Eisel (4), Falk (2), Neuhaus (2/1), Wagner (12/1), Dietrich, Keskic, Haider, Hofmann, Klimek (je 1).