AboAbonnieren

Verletzungspech beim 1. FC KölnNoah Katterbach nach Verletzung zurück im Training

Lesezeit 2 Minuten
Katterbach dpa neu

Noah Katterbach im Zweikampf mit Schalkes Daniel Caligiuri (r.). 

Köln – Markus Gisdol dürfte sich langsam wie der Hauptdarsteller in einem schlechten Film vorkommen. Der Coach des 1. FC Köln ist gut zwei Wochen vor dem Start in die neue Saison der Fußball-Bundesliga fast mehr damit beschäftigt, Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen in seinen Trainingsalltag zu integrieren, als ein durch Neuzugänge komplettiertes Team konzentriert auf die erste Aufgabe am 19. September gegen Hoffenheim vorzubereiten.

Am Donnerstag konnte sich Gisdol kurzfristig darüber freuen, dass Linksverteidiger Noah Katterbach nach seiner Muskelverhärtung im Oberschenkel zumindest Teile des Mannschaftstrainings absolvieren konnte. Ein Tropfen auf den heißen Stein, denn mit Jhon Cordoba musste der letzte noch gesunde Stürmer im FC-Kader die Einheit mit Leistenbeschwerden vorzeitig abbrechen. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

Hängepartien um Streli Mamba und Robin Hack

Es sei denn, der FC bringt eine oder sogar beide seiner Hängepartien auf dem Transfermarkt bis Freitag noch zum Abschluss. Sowohl bei Streli Mamba (26/SC Paderborn) als auch bei Robin Hack (21/1. FC Nürnberg) haben sich beide Seiten in puncto Ablösesummen offenbar soweit angenähert, dass ein Durchbruch möglich erscheint. Genauso steht aber auch ein endgültiges Scheitern des Geschäfts im Raum. Wobei die Beträge, um die es auf der Zielgeraden noch geht, vor Corona wohl nicht die Hürden gewesen wären, die die Verhandlungen aktuell so endlos zäh machen. In Pandemie-Zeiten geht es eben immer um jeden Tausender.

Das könnte Sie auch interessieren:

Sollten sich die Transfers von Mamba und/oder Hack zerschlagen, stünde mit Silvère Ganvoula eine Alternative bereit. Die WAZ verkündete jedenfalls, dass der 24-jährige Kongolese Zweitligist VfL Bochum in Richtung Bundesliga verlassen wird. Ganvoulas 13 Tore in der vergangenen Saison und ein Vertrag bis 30. Juni 2023 lassen aber vermuten, dass das Ringen um die Ablösesumme im Falle eines Kölner Interesses ähnlich zähes verlaufen wird.