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Ehemaliger FC-TrainerChristoph Daum macht Krebs-Erkrankung öffentlich

Lesezeit 2 Minuten
Daum Ehefrau GI

Christoph Daum und seine Frau Angelica Camm Daum beim „Come Togehter Cup 2021“ in Köln. (Archivfoto)

Köln/Berlin – Christoph Daum ist an Krebs erkrankt. „Leider musste ich mich in den letzten Monaten aus der Öffentlichkeit zurückziehen, da ich im Rahmen einer routinemäßigen Untersuchung eine Krebsdiagnose erhalten habe“, schrieb der langjährige Bundesliga-Trainer am Freitag bei Instagram.

Der 68-Jährige befindet sich laut eigener Aussage in Köln „in den besten Händen“, die begonnene Behandlung schlage zudem „sehr gut“ an. Welche Art von Krebs genau festgestellt wurde, machte Daum, der damals als großer Motivator in aller Munde war, nicht öffentlich.

Christoph Daum spricht über sein Krebs-Leiden

„Ihr kennt mich: Ich bin ein Kämpfer und werde auch diese Herausforderung optimistisch und mit all meiner Kraft angehen“, schrieb Daum. Er bat darum, „zu respektieren, dass ich jetzt Privatsphäre brauche, um so schnell wie möglich wieder gesund zu werden“.

Neben zahlreichen aufmunternden Kommentaren meldete sich auch ein ehemaliger Schützling von Daum zu Wort. 1990er-Weltmeister Thomas Häßler, den Daum beim 1. FC Köln entdeckte und zum Nationalspieler gemacht hatte: „Gute Besserung, Coach! Du schaffst es.“

Christoph Daum führte VfB Stuttgart sensationell zur Meisterschaft

Daum, der frühere Coach von Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt, des VfB Stuttgart und des 1. FC Köln, schickte zudem einen Rat an seine Follower: „Ich kann euch allen nur raten: Geht rechtzeitig zur Krebsvorsorge!“

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Der langjährige Bundesliga-Trainer Christoph Daum ist an Krebs erkrankt. (Archivbild)

Seinen größten Erfolg feierte das Bundesliga-Urgestein mit dem VfB Stuttgart. 1992 führte er die Schwaben sensationell zur Deutschen Meisterschaft. Zuletzt war er bis 2017 als rumänischer Nationaltrainer tätig.

Christoph Daum stolperte über Drogen-Haarprobe – Flucht in die USA

Nach der verkorksten EM 2000 wurde Daum zum Bundestrainer gekürt und sollte den Job 2001 antreten. Dazu kam es aber nicht, denn eine Haarprobe kostete ihn den Posten.

Bayern-Manager Uli Hoeneß unterstellte Daum damals Drogenmissbrauch, daraufhin gab Daum freiwillig eine Haarprobe ab. Das Resultat war positiv. Daum setzte sich über Nacht in die USA ab. Ein paar Monate später gab er den Drogenkonsum auf einer skurrilen Pressekonferenz zu. (red/dpa)