Neuer Doppellizenzler aus Rhöndorf ist im Trainingslager wie auch Kelvin Omojola in dieser Woche schon dabei
Neue UnterstützungMarko Rosic für Baskets und Dragons
Die Sommerpause ist vorbei, jetzt wird es für die Telekom Baskets ernst: Die Bonner sind am Samstag mit ihrer neuen Mannschaft nach Rogla in Slowenien aufgebrochen, um dort in einem sechstägigen Trainingslager die Basis für eine erfolgreiche Saison zu legen. Zum Team gehören dabei auch Marko Rosic und Kelvin Omojola, die mit den Dragons Rhöndorf in der abgelaufenen Saison Meister der Pro B (3. Liga) geworden waren.
Der 19-jährige Rosic wird mit einer Doppellizenz hauptsächlich beim Baskets-Kooperationspartner Dragons Rhöndorf in der Pro B zum Einsatz kommen, aber auch zum Profikader der Telekom Baskets gehören. Der 27-jährige Omojola soll die Mannschaft als Trainingsspieler unterstützen.
„Im Trainingslager bekommt er von uns nun erstmals die Chance, sich mit Bundesliga-Spielern zu messen“, sagt Baskets-Sportdirektor Savo Milovic über den in Las Vegas geborenen Omojola, der neben der US-amerikanischen Staatsbürgerschaft auch über einen deutschen Pass verfügt.
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Baskets-Headcoach Roel Moors erklärt, welche Ziele er mit diesen personellen Entscheidungen verfolgt: „Mit der Zusammenstellung unsere Kaders mit nur einem echten Aufbauspieler war es unsere Absicht, im Training einen weiteren Spielmacher dabei zu haben. Den passenden Kandidaten hatten wir mit Marko schon vor Ort. Ich erwarte, dass er uns da, wo wir ihn brauchen, immer mit voller Energie unterstützt. Für das Trainingslager haben wir dann beschlossen, auch Kelvin einzuladen, um mehr Spieler zur Verfügung zu haben. Das macht es auch einfacher, ihn später in der Saison im Training einzusetzen“, so Moors.
Rosic war als 1,75 Meter langer Point Guard Point mit 17,2 Punkten pro Spiel in der vergangenen Saison hinter dem zweiten Baskets-Doppellizenz-Spieler Janne Müller der zweitbeste Scorer des NBBL-Teams BonnRhöndorf, das den Aufstieg in die A-Division der U-19-Bundesliga nur knapp verpasste. Außerdem gehörte er mit 5,9 Assists pro Partie zu den besten Passgebern der gesamten NBBL. In der Pro B steuerte er für Rhöndorf in knapp 15 Minuten Spielzeit 5,1 Punkten und 3,3 Assists pro Spiel bei.
Zuvor spielte Rosic drei Jahre lang im Nachwuchsprogramm der Ulmer. „Ich bin froh, dass Marko sich durch seine in der letzten Saison gezeigten Leistungen in unserer NBBL-Mannschaft und dem Rhöndorfer ProB-Team für die Rolle als Doppellizenz-Spieler bei uns empfehlen konnte“, sagte Baskets-Sportdirektor Savo Milovic.
Im Rhöndorfer Team war er mit durchschnittlich 13,5 Punkten der drittbeste Scorer und verteilte mit 227 Assists die meisten Korbvorlagen der gesamten Pro B-Liga. Mit der Entscheidung für Rosic ist auch klar, dass Leon Bulic nicht zurückkehren wird, der in der vergangenen Spielzeit mit Doppellizenz für Dragons und Baskets spielte. Er trug viermal das Baskets-Trikot, zweimal in der Bundesliga und zweimal im FIBA Intercontinental Cup.