Bonner ziehen mit den Bayern bei der Auslosung des BBL-Pokals den Titelverteidiger - Bonner Basketballer erneut ohne Fortune
HammerlosBaskets-Coach nimmt es mit Galgenhumor
Es gibt Dinge, an die kann und will man sich nicht gewöhnen – auch wenn sie mit schöner Regelmäßigkeit Jahr für Jahr eintreten. Dazu gehört mittlerweile, dass die Telekom Baskets im BBL-Pokal eigentlich schon vor der Auslosung wissen, dass sie ganz früh entweder auf ALBA Berlin oder Bayern München treffen werden.
Ein Blick auf die letzten drei Jahre verdeutlichen dies: 2021 Achtelfinale in Berlin (80:83), 2022 Achtelfinale in Berlin (95:98), 2023 Viertelfinale gegen die Bayern (78:86): Da überraschte es niemanden, dass es auch 2024 gegen einen der beiden Branchenführer gehen wird: Die Bonner zogen mit den Münchnern prompt wieder den Titelverteidiger als Gegner im Achtelfinale. Immerhin haben die Baskets Heimrecht, gespielt wird am 12. oder 13. Oktober.
Cheftrainer Roel Moors reagierte auf das Hammerlos mit einer Portion Galgenhumor: „Zumindest ist es nicht Berlin geworden“, sagt der Bonner Coach mit Blick darauf, dass die Baskets bei acht ihrer letzten zehn Pokal-Teilnahmen in der ersten oder zweiten Runde auf eines der beiden EuroLeague-Teams getroffen sind. Moors nimmt es aber unter dem Strich gelassen: „Das Los ist natürlich nicht das einfachste, aber wir lieben diese Herausforderungen.“ Er freue sich jetzt schon auf ein tolles Spiel in einem ausverkauften Telekom Dome – in dem es sicherlich brodeln wird.
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Als eines der acht Play-off-Teams hatten Bonner bei der Auslosung der ersten Runde ein Freilos. Dafür waren mit Crailsheim, Gießen, Hagen, Jena, Karlsruhe, Trier und Tübingen auch sieben Zweitligisten aus der Pro A dabei, so dass nun erstmals 23 Mannschaften teilnehmen können.
Die Achtelfinalpaarungen: Ludwigsburg – Gießen/Weißenfels Hagen/Göttingen – Würzburg Baskets Bonn – Bayern München Jena/Braunschweig – Vechta Crailsheim/Rostock – Berlin Karlsruhe / Bamberg – Ulm Trier / Frankfurt – Tübingen / Oldenburg Heidelberg/Hamburg – Chemnitz.
Eduardo Fernández-Galarreta ist neuer Athletiktrainer, er kommt von den Rostock Seawolves. Der 30-Jährige verfügt unter anderem über einen Bachelor in Sportwissenschaften. Fernández-Galarreta stammt aus Logrono/Spanien und war zwei Jahre beim schwedischen Erstligisten Nassjo Basket tätig. Mit Coach Roel Moors, den Co-Trainern Marko Stankovic und Lionel Bosco ist das Trainerteam nun komplett.