Köln – Der 1. FC Köln ist durch eine 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen bei Zweitligist SSV Jahn Regensburg bereits in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Die Stimmen zum Spiel.
Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): „Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben es in der ersten Viertelstunde nicht gut gemacht. Mit der Umstellung auf zwei Sechser haben wir das Spiel gut in den Griff bekommen. Wir hatten die Chance, auf 3:2 zu erhöhen. Es kann sich jeder vorstellen, dass wir enttäuscht sind. Die Leistung war in Ordnung, weil wir zurückgekommen sind.“
Mersad Selimbegovic (Trainer SSV Jahn Regensburg): „Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen. Es war klar, dass Köln nach dem Anschlusstreffer kommt. Wir sind in der ein oder anderen Situation richtig geschwommen. Es hat sehr viel Kraft gekostet, es war intensiv. Wir haben uns mit allem, was geht, gewehrt. Keiner hat sich zurückgenommen, jeder hat alles rausgefeuert. Das nötige Quäntchen Glück, das man braucht, haben wir uns verdient. Wir sind überglücklich über das Weiterkommen.“
Christian Keller (Geschäftsführer 1. FC Köln): „Es fühlt sich richtig scheiße an. Wir müssen uns an die eigene Nase packen. Wir hatten 15 schwache Minuten und lagen nicht zu Unrecht 0:2 zurück. Wir hatten über viel Ballkontrolle viel Spielkontrolle. Der Gegner hat sein Herz auf dem Platz gelassen, war aber irgendwann auch sehr müde. Da hätten wir das dritte Tor schießen müssen. Im Elfmeterschießen hatte Regensburg mehr Zutrauen in die Abschlüsse als wir.“
Timo Horn (Torhüter 1. FC Köln): „Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet. Danach haben wir uns ins Spiel gearbeitet. Hinten raus war es ein Spiel auf ein Tor. Die Regensburger waren stehend k.o., wir dagegen konnten nachlegen. Wir hätten sicherlich das entscheidende Tor nachlegen können. So geht es ins Elfmeterschießen, da kann immer alles passieren.“
Mark Uth (Spielmacher 1. FC Köln): „Wir sind sehr enttäuscht, in der ersten Runde rauszufliegen. Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, die zweite Halbzeit gehört uns, da müssen wir vorher noch das 3:2 machen. Aber Regensburg hat es gut gemacht, hier und da ein wenig Glück und uns ins Elfmeterschießen gearbeitet, das ist dann immer eine kleine Glückslotterie.“
Das könnte Sie auch interessieren:
Timo Hübers (Innenverteidiger 1. FC Köln): „Wir hatten es selbst in der Hand und ab der 75. Minute war es ein Spiel auf ein Tor. Es hat uns ab und zu die Durchschlagskraft gefehlt. Nichtsdestotrotz hatten wir große Chancen. Es war das erwartet schwere Pokalspiel. Es ist schade, weil die DFB-Pokal-Reise letztes Jahr Spaß gemacht hat.“