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Kommentar zum Aufstieg des 1. FC KölnDas Problem mit der Körperlichkeit

Lesezeit 2 Minuten
FC Köln gegen Greuther Fürth 070519

Der 1. FC Köln jubelt am Montagabend.

  1. Der 1. FC Köln hat zwei Spieltage vor Schluss das Projekt Wiederaufstieg abgeschlossen.
  2. Während der Saison hatten die Kölner aber mehr Probleme als angenommen.
  3. Dies zeigt: Der Klassenerhalt im Oberhaus wird kein Selbstläufer.

Köln – Der letzte Schritt zur Bundesliga-Rückkehr war noch einmal eine Demonstration dessen, wozu diese Kölner Mannschaft in der Lage ist. Dass den Fürthern kaum Luft zum Atmen gelassen wurde, sehen Negativisten mehr an deren Schwäche als an einer Stärke des FC.

Auffällig war aber wieder einmal, dass relativ spielstarke Bundesliga-Absteiger wie der FC und der HSV Probleme haben, sich gegen das körperbetonte Spiel und den unbändigen Kampfgeist der kaum bekannten Gegner durchzusetzen. Im Gegensatz zum HSV ist es aber den Kölnern in den meisten Spielen gelungen, sowohl spielerische Akzente zu setzen, als auch kämpferisch dagegenzuhalten.

Körperlos und pomadig

Wenn das nicht gelang, der körperliche Einsatz zu pomadig ausfiel, bekam auch der neue Zweitligameister Probleme.Jüngst, in den vier sieglosen Begegnungen, war das neben taktischen Fehlern der Fall. In Fürth spielte man wieder wie aus einem Guss und setzte dem Gegner im Mittelfeld so zu, dass die entscheidenden Duelle gewonnen wurden.

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Mit diesem Kampf und Elan wird man auch in der Bundesliga auftreten müssen. Nichts anderes tun Clubs wie der FC Augsburg, wie Mainz 05, der SC Freiburg oder Hertha BSC – und sichern so länger als zuletzt die Kölner ihre Bundesligazugehörigkeit. Auf dieser Basis ließen sich mit Ruhe und durch eine geschickte Personalpolitik mittelfristig höhere Ziele ansteuern.