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Nach ordentlichem Spiel in MünchenFC-Frauen peilen Heimsieg gegen Duisburg an

Lesezeit 2 Minuten
02.10.2023, Bayern, München: Fußball, Frauen: Bundesliga, Bayern München - 1. FC Köln, 2. Spieltag, Stadion an der Grünwalder Straße. Georgia Stanway (r) vom FC Bayern München und Laura Donhauser vom 1. FC Köln. Foto: Peter Kneffel/dpa - WICHTIGER HINWEIS: Gemäß den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga bzw. des DFB Deutscher Fußball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoähnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen. +++ dpa-Bildfunk +++

Laura Donhauser (links) vom 1. FC Köln setzt sich gegen Bayerns Georgia Stanway durch.

Der 1. FC Köln empfängt den MSV am Samstag zum West-Duell im Franz-Kremer-Stadion.

Es ist gewissermaßen ein echter Western, der zur High-Noon-Zeit auf die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln wartet: Der MSV Duisburg ist am Samstag ab 12 Uhr zu Gast im Franz-Kremer-Stadion zum West-Duell. Nach den ersten beiden Liga-Auftritten in dieser Saison fällt es schwer, den kommenden Gegner einzuschätzen. Am ersten Spieltag ging der MSV mit 0:9 bei der TSG Hoffenheim unter. Danach folgte ein respektables 2:2 gegen den SC Freiburg.

Während die Zebras entsprechend einer Wundertüte gleichen, liefern die FC-Frauen bisher konstant ab. Zwar gab es am Montagabend wie erwartet die erste Niederlage beim 0:2 in München. Etwas Zählbares hätten bei dem Ausflug nach Bayern aber wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht einkalkuliert.

Der Auftritt der FC-Frauen gab jedoch Anlass zum Optimismus. Denn der 1. FC Köln präsentierte sich endlich mal nicht als wehrloser Gegner gegen den Branchen-Primus, sondern machte dem Meister das Leben schwer. Die Niederlage war am Ende zwar verdient und hätte auch noch höher ausfallen können, doch das Team von Trainer Daniel Weber überzeugte mit einem couragierten Auftritt.

1. FC Köln wäre beinahe mit einem 0:0 in die Pause gegangen

Bitter: Beinahe hätten die Kölnerinnen mit einem 0:0 zur Pause einen Teilerfolg errungen, doch Sekunden vor dem Pausenpfiff ging der Favorit doch noch in Führung. „Es wäre richtig spannend geworden, wenn das Gegentor nicht vor der Halbzeit fällt“, kommentierte Kölns Trainer Daniel Weber hinterher.

Zweifellos mussten die Kölnerinnen jedoch auch viele Körner lassen für so einen Auftritt, der allen Beobachtern Respekt abnötigte: „Wir haben eine hohe Intensität gehen müssen, um so lange im Match zu bleiben“, konstatierte Weber und lobte sein Team: „Ich bin mit der Art und Weise, wie wir es gespielt haben, sehr zufrieden. Wir kommen jede Woche einen Schritt voran. Die Mannschaft glaubt zur Zeit sehr an sich.“

Dieses Selbstvertrauen soll und muss gegen den MSV mit dem zweiten Saisonsieg in Punkte umgemünzt werden. Fraglich ist, ob Marleen Schimmer wieder einsatzbereit sein wird. Die Stürmerin verpasste die Partie in München aufgrund einer Fußverletzung.