Der Mannschaft von Trainer Jonas Wendt gelingt ein Coup. Auch Fortuna Kölns U23 darf jubeln.
MittelrheinligaJubelstürme in Köln-Porz – SpVg schlägt den Tabellenführer
Als der Abpfiff auf der Anlage an der Brucknerstraße ertönte, gab es kein Halten mehr. Ersatzspieler und Verantwortliche der heimischen SpVg Porz stürmten auf den Platz, um jenen zehn Akteuren um den Hals zu fallen, denen ein Coup gelungen war.
Der Aufsteiger hatte den Mittelrheinliga-Tabellenführer SV Eintracht Hohkeppel mit einem 3:2 (2:1)-Erfolg gestürzt. Und dies, obwohl das Team nach einer Roten Karte für Ihor Liubashov (grobes Foulspiel) in der Schlussphase in Unterzahl hatten agieren müssen.
„Was die Jungs heute gezeigt haben, war sensationell. Die beste Leistung der Saison“, so der völlig euphorisierte Porzer Vereinschef Peter Dicke. Er hatte ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Nach einem Lattentreffer hatte zunächst der Eintracht-Akteur Enzo Wirtz den Abpraller zum 1:0 genutzt (15.).
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„Ich dachte schon, die schießen uns aus dem Stadion“, so Dicke. Doch er sah sich getäuscht. Hidetaka Hase glich per Distanzschuss aus (25.), ehe Tugay Düzelten nach Vorarbeit von Amadou Camara zum 2:1 traf (30.). Letzterer hatte es nach feiner Ballannahme mit drei Gegenspielern aufgenommen und den Torschützen mustergültig in Szene gesetzt.
Hohkeppel antwortete mit dem 2:2 durch Mike Owusu (68.). Dann aber machte Camara mit seinem Kontertor den Erfolg perfekt. „Alles danach war Glück gepaart mit unbändiger Leidenschaft“, meinte Dicke.
Fortuna Kölns U23 gewinnt 2:1 gegen Hennef
Auch die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln feierte einen Sieg. 2:1 (0:1) hieß es nach 90 Minuten gegen den Meister FC Hennef. Nach dem 0:1 in der 13. Minuten traf Mats Vogel per Kopfball nach einer Ecke von Gjorgji Antoski (73.), ehe Antoski nach 86 Minuten einen Handelfmeter verwandelte.
Fortuna-Spieler Anil Aydin sah in der Nachspielzeit für ein Foulspiel die Rote Karte. „Es war ein glücklicher Sieg. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir ohne Leidenschaft gespielt“, fand Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch.