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MittelrheinligaKölner Teams suchen einen Weg aus der Krise

Lesezeit 2 Minuten
13.08.2023, Fussball-Berg Gladbach 09-SpVg. Porz

TR: Jonas Wendt (Porz)

Foto: Uli Herhaus

Jonas Wendt, Trainer der Sportvereinigung Porz

Nach drei Spieltagen warten sowohl die SpVg Porz als auch die U 23 von Fortuna Köln noch auf einen Sieg.

Bei den beiden Mittelrheinligisten aus Köln herrscht nach dem Saisonstart schlechte Stimmung. Ein Blick auf das Klassement genügt, um die Frage nach dem Grund hinreichend zu beantworten: Die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln belegt nach drei Spieltagen mit einem mageren Zähler den vorletzten Platz, die SpVg Porz rangiert noch ohne jeden Punktgewinn als Schlusslicht dahinter.

Die Situation ist absolut unbefriedigend. Jeder Spieler sollte sich fragen, ob er wirklich alles abgerufen hat
Stefan Kleefisch, Teammanager von Fortuna Köln

„Die Situation ist absolut unbefriedigend“, sagt Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch. Man habe noch in keinem Spiel das volle Leistungsvermögen abgerufen und sich stets viele individuelle Fehler erlaubt. „Jeder Spieler sollte sich fragen, ob er wirklich alles abgerufen hat“, fordert Kleefisch.

Am Sonntag, 15.30 Uhr tritt nun mit dem FC Union Schafhausen ein Aufsteiger auf dem Kunstrasenplatz des Jean-Löring-Sportparks am Vorgebirgstor an. „Das ist kämpferisch sicherlich ein starker Gegner, aber für uns zählt jetzt nur ein Sieg“, macht der Teammanager des Südstadtklubs klar.

Kleefisch bangt noch um den Einsatz von Hamdi Dahmani. Der Routinier war zuletzt erkrankt, ob er rechtzeitig fit wird, ist offen. Dahmani bewies zuletzt seine Flexibilität in der Offensive, spielte mal als Regisseur, mal als klassische Spitze. Je nach Aufstellung könnte Nicolas Westerhoff den Job als Zehner übernehmen, als Alternative im Angriff wäre Robin Schmidt eine Option - wenn er rechtzeitig fit genug ist für einen ersten Saisoneinsatz. Die Rückkehr weiterer Akteure ist derzeit nicht absehbar.

SpVg Porz will mit Selbstvertrauen zum ersten Punktgewinn

Große personelle Veränderungen wird es offenbar auch bei der SpVg Porz nicht geben. „Wir vertrauen den Jungs. Wir müssen ihnen Selbstbewusstsein vermitteln“, sagt der Porzer Trainer Jonas Wendt, der abgesehen von Defensivakteur Benjamin Winnersbach auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. Die Leistungen seien ordentlich gewesen, „aber wir müssen uns endlich mal mit einem guten Ergebnis belohnen“, findet er. Seine Elf erwartet am Sonntag (15 Uhr) den BC Viktoria Glesch-Paffendorf an der Brucknerstraße.