Die französische Angreiferin kommt vom belgischen Meister RSC Anderlecht. Unterdessen zwingt das Winterwetter das Team immer wieder zur Improvisation.
FrauenfußballAmélie Delabre soll Offensivqualität des 1. FC Köln erhöhen
Erster Neuzugang für die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln in diesem Winter: Amélie Delabre wechselte vom belgischen Meister RSC Anderlecht nach Köln. Die Stürmerin unterzeichnete einen Vertrag bis zum Sommer 2027 und soll dem Team in der Offensive zu mehr Durchschlagskraft verhelfen.
Dabei muss sich die 24-Jährige allerdings zunächst an eine neue Liga gewöhnen, wie sie bei ihrer Vorstellung selbst zugab: „Ich wollte eine andere Erfahrung in einem anderen Land machen. Jetzt in Köln verlasse ich meine Komfortzone.“ Die Entscheidung für den FC sei der ehemaligen französischen U-Nationalspielerin jedoch leicht gefallen: „Ich sehe den Verein und das Projekt und denke, dass es sehr gut zu mir passt.“
Die Leiterin des Frauenfußball-Bereichs beim 1. FC Köln, Nicole Bender-Rummler, zeigte sich bei der Präsentation naturgemäß ebenfalls optimistisch: „Amélie Delabre ist eine torgefährliche Stürmerin, was sie in der vergangenen Saison bereits unter Beweis gestellt hat. Sie hat eine starke Mentalität und bringt einen unglaublichen Siegeswillen mit. Wir freuen uns, dass Amélie uns verstärken wird.“
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1. FC Köln sucht weiterhin eine Torhüterin
Mit Delabre hat Bender-Rummler die erste Baustelle im Kader geschlossen, die sie für diese Transferphase benannt hatte. Gesucht wird weiter eine Torhüterin, um den langfristigen Ausfall Jasmin Pals auf Bundesliga-Niveau zu kompensieren. Mit Almuth Schult wäre eine renommierte und leistungsstarke Torhüterin ablösefrei verfügbar. Nach Informationen dieser Redaktion wird es jedoch zu keinem Wechsel Schults ans Geißbockheim kommen.
Komplett unrealistisch wäre ein Wechsel der ehemaligen Nationaltorhüterin nicht, spielte sie vor einem Jahr doch bereits für wenige Monate beim Zweitligisten Hamburger SV, ehe sie im Sommer für ein halbes Jahr in die USA wechselte. Der FC scheint jedoch kein Interesse an Schult zu haben und wird, sollte die Suche erfolgreich verlaufen, eine andere Torfrau präsentieren.
Unterdessen wirbelt das Winterwetter die Abläufe bei den FC-Frauen immer wieder durcheinander. Aufgrund der nach wie vor schneebedeckten Plätze im Grüngürtel mussten Trainingseinheiten schon mehrfach kurzfristig neu geplant werden. Zudem konnte ein für Dienstag geplantes Testspiel in den Niederlanden gegen die PSV Eindhoven aufgrund der dortigen Platzverhältnisse nicht stattfinden.
Am Sonntag (13 Uhr) soll endlich das erste Testspiel stattfinden. Mit dem VfL Bochum ist ein Aufstiegsanwärter aus der Zweiten Bundesliga zu Gast auf dem Rasenplatz 7 am Geißbockheim. Für den FC geht es in der Bundesliga am 1. Februar (12 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei der SGS Essen weiter.